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Autor/inPowell, Justin J. W.
InstitutionMax-Planck-Institut für Bildungsforschung
TitelDas wachsende Risiko, als "sonderpädagogisch förderbedürftig" klassifiziert zu werden, in der deutschen und amerikanischen Bildungsgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: The growing risk of being classified as "in need of promotion due to educational subnormality" in the German and American education society.
QuelleBerlin (2004), 10 S.
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ReiheWorking Paper / Selbständige Nachwuchsgruppe "Ausbildungslosigkeit - Bedingungen und Folgen mangelnder Berufsausbildung". 2/2004
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterWissensgesellschaft; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Integration; Förderung; Geschichte (Histor); Ausbildung; Ausbildungsförderung; Ausbildungssystem; Behindertenhilfe; Behinderung; Sonderpädagogik; Sonderschule; Sonderpädagoge; Bedürftigkeit; Behinderter; Deutschland; Nordamerika
AbstractDer Beitrag stellt nationale und regionale Befunde aus der historisch-vergleichenden Dissertation 'Barriers to Inclusion: The Institutionalization of Special Education in Germany and the United States' (2004) des Autors vor. Ausgangspunkt des Projektes ist die Frage: Warum sind die Bildungschancen von Schülern im hoch spezialisierten deutschen Sonderschulwesen so viel niedriger als die in den sonderpädagogischen Förderklassen der amerikanischen Gesamtschulen? Diese zunehmende Differenz ist deshalb erstaunlich, weil beide Bildungsgesellschaften, Deutschland und die USA, gesellschaftliche Integration und Chancengleichheit für alle Schüler anstreben. Kinder und Jugendliche mit 'sonderpädagogischem Förderbedarf' bilden eine große Subgruppe der Ausbildungslosen. Um die wesentlichen räumlichen Unterschiede zwischen und innerhalb dieser föderalen Staaten in ihren Fördersystemen darzustellen, werden zunächst die Klassifizierungsraten für den Zeitraum von 1931 bis 2000 analysiert. Im Anschluss folgt die Untersuchung der Inklusionsraten der klassifizierten Schüler und deren Abschlussraten im Vergleich zwischen Deutschland und den USA mit Datenmaterial von 2000 bzw. 1999. Aus der Analyse der unterschiedlichen Entwicklungspfade und der regionalen Disparitäten lässt sich Folgendes ableiten: Einerseits zeigen die Ergebnisse, dass Behinderungskategorien durch gesellschaftlichen Wandel verändert werden. Dies bedingt jedoch nicht zwangsläufig einen organisatorischen Wandel der Schulsysteme. Der Versuch, den gemeinsamen Unterricht auszudehnen, wird vor allem durch die Strukturen des allgemeinen Bildungssystems sowie durch bereits institutionalisierte sonderpädagogische Fördersysteme erschwert. Eigendynamische Prozesse sind nur schwer zu steuern, besonders in föderalistischen Bildungssystemen und angesichts der professionellen und organisatorischen Selbsterhaltungsinteressen. Das Beispiel der USA zeigt jedoch, dass durch zunehmende Integration und Inklusion sonderpädagogische Fördermaßnahmen - und somit auch der Bedarf an sonderpädagogisch ausgebildeten LehrerInnen - eher ausgeweitet werden, um die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers zu gewährleisten. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1931 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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