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Autor/inBeck, Klaus
InstitutionUniversität Mainz, FB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Beck
TitelRole requirements an moral segmentation.
An empirical perspective on the base of moral education.
Gefälligkeitsübersetzung: Rollenanforderungen und moralische Segmentierung. Eine empirische Sicht auf die Basis der moralischen Erziehung.
QuelleMainz (2004), 15 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheArbeitspapiere Wirtschaftspädagogik. 50
BeigabenAbbildungen 6
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterGesellschaft; Identität; Kognitive Entwicklung; Anthropologie; Soziale Rolle; Anthropologie; Ethik; Gesellschaft; Identität; Moderne; Moral; Soziale Rolle; Wirtschaftsethik; Wirtschaftspädagogik; Moralisches Urteil; Kognitive Entwicklung; Relativismus; Universalismus; Ethik; Ethische Erziehung; Moral; Moralisches Urteil; Relativismus; Moderne; Wirtschaftsethik; Wirtschaftspädagogik; Universalismus; Kant, Immanuel; Kohlberg, Lawrence
AbstractDer Beitrag betrachtet aus wirtschaftspädagogischer Sicht die wissenschaftliche Basis zum Untersuchungsgegenstand der moralischen Erziehung, der von den gegensätzlichen Standpunkten des Universalismus und Relativismus geprägt ist. Dabei argumentiert der Autor aus der Position des so genannten 'systemischen' Relativismus, wonach die Bestimmung moralischer Standards in und für die moderne Welt aus empirischen Ergebnissen hervorgehen. Somit wird hier von der Annahme ausgegangen, dass zuerst die Moral kommt und die menschlichen Aktionen nach vorherigen und unabhängig gebildeten moralischen Regeln beurteilt werden. Mit anderen Worten: Moralische Prinzipien und Regeln können nicht von der Realität abgeleitet werden. Diese Ansicht wird zementiert, indem der konkurrierende Ansatz und seine Aussagekraft erörtert werden, nämlich die evolutionäre Sichtweise, der zu Folge die moralischen Prinzipien auf den menschlichen Lebensbedingungen der modernen Gesellschaften gründen. Hier gilt das Hauptaugenmerk zunächst der Moralentwicklungstheorie von L. Kohlberg und seinen psycho-sozialen Fakten. Gemäß der These von Kohlberg vollzieht sich die moralisch-kognitive Entwicklung vom Kindesalter an über fünf verschiedene Stufen. Wenngleich die langwierige Stagnation auf einer Stufe und auch der Abbruch der Entwicklung auf jeder Stufe für möglich gehalten werden, sind Stufenregressionen laut Kohlberg ausgeschlossen: Die moralische Entwicklung verläuft nach seiner Theorie kulturunabhängig als invariante aufsteigende Sequenz. Die Untersuchung dieses Modells zeigt jedoch, dass lediglich bei 5% bis maximal 25% der Menschen die Kohlbergsche Moralentwicklungstheorie zutrifft. Im Anschluss folgt eine Betrachtung der menschlichen Lebensbedingungen in modernen Massengesellschaften. Die Analyse und Interpretation der traditionellen ethischen Herangehensweisen bei diesem Untersuchungsgegenstand offenbaren drei Schwachstellen: (1) Universalistische Ethiken im Allgemeinen und insbesondere jene Kants und seiner Epigonen lassen in einigen Aspekten die conditio humana der modernen Zeiten unberücksichtigt. (2) Ferner werden die sozialen Bedingungen, unter denen und für die moralische Lösungen gebildet werden, ignoriert. (3) Universalistische Ethiken, ob formal wie die Kantianische oder materielle wie die christlichen Ethiken, implizieren zudem, dass die Welt durch moralische Gesetze mit uneingeschränkter Gültigkeit überall und jederzeit geregelt und beherrscht werden kann. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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