Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung; Deutschland / Deutscher Bundestag / Fraktion der FDP |
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Titel | Befristungsregeln im Forschungsbereich in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Dr. 15/4004). |
Quelle | Berlin: Bundestag (2004), 7 S.; 94 KB
PDF als Volltext |
Reihe | Drucksache / Deutscher Bundestag. 15/4189, 10.11.2004 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISSN | 0722-8333 |
Schlagwörter | Arbeitsvertrag; Befristeter Arbeitsvertrag; Wissenschaftler; Hochschule; Karriere; Nachwuchs; Karriere; Nachwuchs; Arbeitsvertrag; Befristeter Arbeitsvertrag; Hochschule; Wissenschaftler |
Abstract | Die zurzeit geltende 5-Jahres-Befristungsregel und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geplante Wiedereinführung der 12- bzw. 15-Jahres-Befristungsregel behindern die Arbeit junger Forscher, denn ein Großteil der Forschung wird im Rahmen projektbezogener und zeitlich begrenzter Arbeitsverhältnisse durchgeführt. Die Beschränkung dieser Anstellungen auf einen bestimmten Zeitraum führt nicht wie erwartet zu unbefristeten Beschäftigung von Wissenschaftlern, verhindert aber, dass junge Wissenschaftler weiter in Deutschland in der Forschung arbeiten können. Vor diesem Hintergrund wurde eine Kleine Anfrage Abgeordneter der FDP an die Bundesregierung zu den Befristungsregeln im Forschungsbereich in Deutschland gestellt. Seitens der Bundesregierung ist zu vernehmen, dass die heutige Situation vom Wissenschaftsrat als unbefriedigend und nicht sachgerecht angesehen wird. Gleichzeitig wird jedoch festgestellt, dass die Bundesregierung weitgehend für Befristungsfragen nicht zuständig ist: Die Schaffung unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse im Bereich der Hochschulen fällt in den Zuständigkeitsbereich der Länder. In Übereinstimmung mit den Wissenschaftsverwaltungen der Länder, der Hochschulrektorenkonferenz und den Wissenschaftsorganisationen wird der im Bereich der Medizin vorgesehene Zeitrahmen von zwölf Jahren bzw. 15 Jahren als ein für die wissenschaftliche Qualifizierung ausreichend bemessener Zeitraum gehalten. Forschungsmethode: Dokumentation. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/1 |