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Autor/inn/en | Fagan, Colette; Halpin, Brendan; O'Reilly, Jacqueline |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Titel | The dynamics of service sector employment in Germany and the UK. A comparison using household panel data. Gefälligkeitsübersetzung: Die Beschäftigungsdynamik im Dienstleistungsbereich in Deutschland und Großbritannien. ein Vergleich anhand von Haushalts-Paneldaten. |
Quelle | Aus: Arbeitsmarktpolitik und Strukturwandel. Empirische Analysen. Nürnberg: Inst. für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung (2004) S. 247-270 |
Reihe | Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 286 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0173-6574 |
Schlagwörter | Sozioökonomisches Panel; Statusmobilität; Beschäftigungsentwicklung; Beschäftigungsform; Berufliche Mobilität; Berufliche Stellung; Beruflicher Abstieg; Beruflicher Aufstieg; Niedrig Qualifizierter; Qualifikation; Dienstleistungsbereich; Internationaler Vergleich; Tätigkeitsfeld; Hoch Qualifizierter; Deutschland |
Abstract | Vorgestellt wird eine Untersuchung der Beschäftigungsentwicklung im Dienstleistungsbereich in Deutschland und Großbritannien. Aufgrund der in der Vergangenheit angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt rückten die Beschäftigungspotenziale dieses Sektors verstärkt ins politische Interesse. Als problematisch erwies sich dabei die weite Verbreitung gering qualifizierter und schlecht bezahlter Tätigkeiten. Auf der Grundlage von Daten des Sozioökonomischen Panels für Deutschlands und des British Household Panel Surveys für Großbritannien werden die wesentlichen Beschäftigungsmerkmale im Dienstleistungsbereich analysiert. Im Ergebnis konstatieren die Autoren eine Dienstleistungslücke vor allem im Bereich der mittleren Dienstleistungstätigkeiten für Deutschland, wie z.B. bei den konsumentenorientierten Dienstleistungen. Weiterhin stellen sie fest, dass der Zugang zu Positionen im Dienstleistungssektor in der Bundesrepublik vergleichsweise rigide ist, während in Großbritannien gerade das Segment der mittleren Dienstleistungen in der Lage ist, sowohl abwärtsmobile hoch qualifizierte als auch aufwärtsmobile gering qualifizierte Arbeitnehmer aufzunehmen. Abschließend wird der Einfluss der Wirtschaftspolitik auf die Nachfrageentwicklung im Dienstleistungssektor dargestellt. Eine sinkende Nachfrage nach Dienstleistungen resultiert auch aus dem vorherrschenden männlichen Alleinverdiener-Modell, in dem die Frauen haushaltsnahe Dienstleistungen im Wesentlichen selbst erbringen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2002. (IAB). "The project described in this paper set out to examine the development of service sector employment in Germany and the UK. Given the poor jobs record in Germany in recent years, much political interest has been shown in the potential for job creation in the service sector. However, service sector employment raises a number of controversial issues associated with the encouragement of low-skill, low-wage jobs in a country traditionally classified as having a high-skill, high-wage equilibrium. The project was designed to compare the characteristics of service employment, using data from the British Household Panel Survey and the German Socio-Economic Panel. The analysis covered the different patterns of growth in service occupations and industries in the two countries. We were especially interested in tracking transition patterns between occupations and employment and non-employment to see how precarious service employment is in each of the countries, and for whom. In conclusion, the empirical analysis was set within national debates in economics, concerning the role of macroeconomic policy impacts on the domestic demand for services. The findings were also located in relation to the sociological literature on self-serving households and the impact of strong male breadwinner households, which dampen demand for service jobs." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2002. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/2 |