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Autor/inAbele-Brehm, Andrea
InstitutionFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Titel100 Jahre akademische Frauenbildung in Bayern und Erlangen.
Rückblick und Perspektiven.
QuelleErlangen (2004), 30 S.Verfügbarkeit 
ReiheErlanger Universitätsreden. Folge 3. 64
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN0423-345X
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Frau; Geschichte (Histor); Beruflicher Aufstieg; Karriere; Dual Career Couple; Studium; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Akademiker; Frauenbildung; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Absolvent; Bayern; Deutsches Reich; Erlangen
AbstractDer Beitrag schildert die akademische Frauenbildung in Bayern und im Besonderen in Erlangen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Seit 1903 dürfen sich Frauen regulär in Bayern an den Universitäten immatrikulieren. Die Anfänge des Frauenstudiums speziell in Erlangen sind quantitativ noch sehr bescheiden, 0,2 Prozent, denn es dauert noch bis 1919, bis Mädchen an einer öffentlichen Schule ihr Abitur ablegen können. 1930 gibt es bereits zehn Prozent Studentinnen, unter dem Nationalsozialismus steigt die Anzahl weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Frauen wieder so selten vertreten wie in den 1920er Jahren. Ab den 1960er Jahren steigt der Frauenanteil kontinuierlich an und im Wintersemester 2002/03 haben Studentinnen ihre Kommilitonen knapp überrundet. Jedes zweite Examen an einer bayerischen Hochschule wird von einer Frau abgelegt, jede dritte Frau promoviert und fast jede fünfte Akademikerin habilitiert. Hier entspricht die Erlanger Entwicklung derjenigen an anderen bayerischen Universitäten. Obwohl Akademikerinnen berufstätig sind, machen sie weniger 'Karriere' als ihre männlichen Kollegen, was zum einen daran liegt, dass Frauen 'Karriere' im Sinne eines steilen Aufstiegs durchschnittlich etwas weniger wichtig nehmen als Männer, zum anderen dass Männer von ihren Partnerinnen mehr entlastet werden als umgekehrt. Als wichtigster Grund für die Karrierehemmnis von Frauen sind Kinder: Väter sind zu 100 Prozent erwerbstätig, Frauen dann nur noch zu 47 Prozent. Die vorgestellten Befunde legen den Schluss nahe, dass das zeitweilige oder dauerhafte Ausscheiden aus dem Erwerbsleben bei knapp der Frauen nicht gewollt war. Zunehmend werden bei Fragen der Berufsgestaltung hochqualifizierter Personen nicht mehr nur Individuen, sondern vielmehr Paare zu betrachten ein: 'dual career' Partnerschaften, in denen Berufswege von Partner zunehmend koordiniert werden müssen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: historisch; empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1890 bis 2000. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2005_(CD)
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