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Autor/inn/enHagan, John; McCarthy, Bill
TitelThe shame in their game.
Homelessness, youth crime, and transitions toward work.
Gefälligkeitsübersetzung: Stigma und Scham. Jugendliche zwischen Obdachlosigkeit, Kriminalität und Arbeitswelt.
QuelleAus: Oberwittler, Dietrich (Hrsg.); Karstedt, Susanne (Hrsg.): Soziologie der Kriminalität. (2004) S. 195-214Verfügbarkeit 
ReiheKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderhefte. 43
BeigabenTabellen 4
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0454-1340
ISBN3-531-13999-1
SchlagwörterGewalt; Schamgefühl; Arbeitswelt; Kriminalität; Obdachlosigkeit; Eigentumsdelikt; Missbrauch; Stigma; Jugendlicher
Abstract"Dieser Beitrag untersucht, inwieweit Erfahrungen von elterlichem Missbrauch und Gewalt und die Spirale der Scham, die durch diesen Missbrauch verursacht wird, als frühe Lebenserfahrungen grundlegende Dispositionen für eine spätere 'kriminelle Karriere' bilden, und vor allem verhindern, dass Kontakte und Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht werden. In diesem Prozess dürfte die Spirale der Scham vor allem durch die folgenden Kontakte mit dem Justizsystem und Sanktionserfahrungen intensiviert werden. Gleichwohl haben weder alle Jugendlichen, die obdachlos auf der Straße leben, solche destruktiven Erfahrungen gemacht, noch reagieren sie notwendig auf ihre Umgebung in dieser Weise; Widerstand und Abwehr im Sinne einer geringen Beeinflussbarkeit durch diese Lebensumstände (resilience) sind die alternativen Reaktionen einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Jugendlichen auf ihr Leben 'auf der Straße'. Die hier vorgestellte Untersuchung bestätigt, dass der familiäre Hintergrund von Kriminalität, Missbrauch und Gewalt tatsächlich mit den Erfahrungen der jugendlichen Obdachlosen mit Polizeikontakten zusammenwirkt, und so zu einer Intensivierung der Delinquenz in Form von Diebstahl führt. Auf der anderen Seite zeigt sich, dass eine Minderheit dieser Jugendlichen den Polizeikontakten entgehen kann, und damit auch dem Prozess der Beschämung und einer Intensivierung der 'Schamspirale'. Diese Jugendlichen werden eher in Netzwerken von in die Arbeitswelt integrierten Jugendlichen assoziiert sein. Die Autoren ziehen den Schluss, dass es überwiegend diese weniger verletzten und verletzbaren Jugendlichen sind, die den Weg von der Straße in die Arbeitswelt finden können." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"This paper tests the thesis that childhood experiences of parental abuse and violence, and the resulting shame spirals these produce, may be predisposing life experiences that interact with later criminal justice sanctions to intensify involvements in crime and diversion from contacts and experiences that lead to legal work. Yet not all street youth have these destructive experiences or react to their environments in this way, with resilience being in this sense the alternative reaction of a significant number of street youth to their time on the street. Our data on street youth confirm that family backgrounds of crime and abuse interact with the experience of homeless youth being charged by the police and becoming further involved in theft behavior, while alternatively it is the minority of homeless youth who escape police contact and the shaming process it intensifies who are more likely to associate with legally employed peers. We argue that it is most often the latter less scathed street youth who can move along an important avenue of escape that can lead to legal employment and away from the street." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005/3
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