Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Mikos, Lothar |
|---|---|
| Titel | Von Kriegen und Verbrechen. |
| Quelle | In: TV-Diskurs, (2003) 24, S. 10-15 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1433-9439 |
| Schlagwörter | Gesellschaft; Fernsehen; Gewaltdarstellung; Nachrichten; Reality-TV; Kriegsberichterstattung; Aufklärung (Information); Entwurf; Gutachten; Studie; Theorie; Information; Deutschland |
| Abstract | Mikos geht im Beitrag auf nonfiktionale Gewaltdarstellungen in Nachrichtensendungen, Boulevard-Magazinen und im Reality-TV ein. Er differenziert dabei zwischen politischer Gewalt (Kriege, Bürgerkriege, Attentate) und Kriminalität (Raubüberfälle, Morde, Amokläufe, Schlägereien, Entführungen). Er weist darauf hin, dass in der Regel nicht das "Unglück" gezeigt wird, sondern eher die Folgen von Gewalt (schmutzige Gewalt). Im Rahmen von Kriegsberichterstattungen werden die Ausübung und die Folgen mittels Visualisierung, Dramatisierung und Emotionalisierung gezeigt. Mikos macht deutlich, dass Kinder an diese Form der Darstellung mit einem opferzentrierten Blick heran gehen und damit oftmals gefühlsmäßig stark beansprucht werden. Die kognitive Verarbeitung tritt dabei in den Hintergrund. Er fordert daher, dass Reportagen und Dokumentation über Kriege und Verbrechen nicht im Tagesprogramm ausgestrahlt werden, sondern eher mit gesprochenen Meldungen und Kommentaren arbeiten sollten. -ih. |
| Erfasst von | Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin |
| Update | 2007/1 |
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