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Autor/inTheodoropoulos, Ioannis
TitelDie Pädagogik der "ergardios Nous": Askese und Übung.
Zum 100. Geburtstag Bollnows.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 57 (2003) 6, S. 695-711Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterPädagogik; Denken; Humanität; Lebenserfahrung; Vernunft; Verstand; Wahrheit; Bollnow, Otto Friedrich
AbstractIn diesem Beitrag, den der Autor im Gedenken u.a. an seine philosphischen Lehrer verfasst hat und den er inbesondere Otto Friedrich Bollnow widmet, geht er der Frage nach "was wahre Asketen mit wahren Lehrern gemeinsam" haben? Er führt dabei den asketischen Wahlspruch "egardios Nous" - das "herzliche Denken" - ein, dessen Verwirklichung er bei Asketen und bei seinen Lehrern beobachtet hat. "Egardios Nous" zu praktizieren hat mit Übung zu tun. "Ein Meister [Asket oder Lehrer] kann andere belehren, weil er schon geübt ist." Der Autor schlägt "den ' geübten Menschen' als den Menschentyp unseres Bildungsideals vor. Er bildet durch Askese sein Selbstvertrauen aus und wird fähig, sich mit dem Unvorhergesehenen in unserer sich rasch verändernden Welt, zu konfrontieren. Der dauernde Wechsel von Informationen in unserer komplizierten Wirklichkeit prägt unser Denken. Das Primat hat heute das ' Vorläufige und Vergängliche'. Computer und Informationen verstehen sich selbst als moderne Konstanten in unserem sozialen Verkehr, Askese aber nicht. Diese Frage aber reflektiert sich an der Frage nach dem, was menschliche Natur in asketischem Sinne ist und nach der Chance ihrer Umformung." Im Beitrag behandelt der Autor das Verständnis von Askese in der Philosophie des frühchristlichen Griechenland sowie insbesondere bei seinen Lehrern Otto Friedrich Bollnow und Klaus Giel und stellt dabei ihre Beziehung zur Pädagogik heraus. (DIFP/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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