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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In einer empirischen Studie wurde untersucht, ob Säuglinge im ersten Lebensjahr Gesichter analytisch (anhand von einzelnen Merkmalen) oder holistisch (anhand der Gesamtkonfiguration) verarbeiten. Gemäß des sogenannten "Switch-Design" nach Cohen und Cashon (2001) wurden 110 vier, 110 sechs und 105 acht Monate alte Säuglinge zunächst an zwei Gesichter (ein Kinder- und ein Erwachsenengesicht) habituiert, wobei die Blickzeit als abhängiges Maß erhoben wurde. In der sich anschließenden Testphase wurde ein vertrautes Habituationsgesicht, ein "Switch"-Gesicht, in dem entweder Augen oder Mund der Habituationsgesichter vertauscht waren, oder ein neues Gesicht präsentiert. Die Ergebnisse zeigten, dass 4, 6 und 8 Monate alte Säuglinge die Gesichter analytisch verarbeiteten, wenn die Augen ausgetauscht waren. Wurde jedoch der Mund ausgetauscht, so verarbeiteten 8-monatige Säuglinge die Gesichter holistisch, während nur ein geringer Anteil der 4- und 6-monatigen Säuglinge die Gesichter analytisch verarbeiteten oder aber die Veränderungen des Mundes nicht wahrnehmen konnten. Insgesamt hängt also der Modus der Gesichtsverarbeitung innerhalb des ersten Lebensjahres sowohl vom Alter als auch vom variierten Gesichtsmerkmal ab. (ZPID).
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0049-8637
Zauner, Nicola; Schwarzer, Gudrun: Gesichtsverarbeitung im ersten Lebensjahr. 2003.
2827651
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