Die Beschäftigung von Un- und Angelernten. Eine Analyse mit dem Linked Employer-Employee Datensatz des IAB.

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Autor/in	Schank, Thorsten
Titel	Die Beschäftigung von Un- und Angelernten. Eine Analyse mit dem Linked Employer-Employee Datensatz des IAB.
Quelle	In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 36 (2003) 3, S. 257-270 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-3254
Schlagwörter	Panel; Technologische Entwicklung; Branche; Lohnhöhe; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsmarktchance; Niedrig Qualifizierter; Analyseverfahren; Auswirkung; Angelernter Arbeitnehmer; Ungelernter Arbeitnehmer
Abstract	"Der Beitrag verwendet Daten eines neuen Linked Employer-Employee Datensatzes des IAB (LIAB), der das IAB-Betriebspanel und die Historikdatei der Beschäftigtenstatistik miteinander verbindet, um für 1993-1997 die Nachfrage nach Un- und Angelernten zu analysieren. Die un- und angelernten Beschäftigten werden dabei nach einem tätigkeitsorientierten Konzept identifiziert. Die Analysen bestätigen den postulierten Zusammenhang zwischen technischem Fortschritt (gemessen durch den technischen Stand der Anlagen sowie durch Investitionen in IT) und einem geringeren betrieblichen Anteil an Un- und Angelernten. Demgegenüber wurde nur teilweise eine negative Beziehung zwischen internationaler Verflechtung (approximiert durch die Exportquote) und der Nachfrage nach Un- und Angelernten ermittelt. Sowohl Querschnitts- als auch Längsschnittsregressionen zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen dem Anteil der Un- und Angelernten in einem Betrieb und dem betrieblichen Durchschnittslohn für Un- und Angelernte. Der geschätzte Parameter aus einer OLS-Schätzung impliziert beispielsweise, dass Betriebe mit einem um fünf Prozent geringeren Durchschnittslohn für Un- und Angelernte einen um einen Prozentpunkt höheren Anteil von Un- und Angelernten an der Gesamtbeschäftigung aufweisen. Somit wird die These unterstützt, dass es auch deshalb zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote der Un- und Angelernten gekommen ist, weil eine zu rigide Lohnstruktur die durch den technologischen Fortschritt entstandenen Nachfrageprobleme der Un- und Angelernten nicht ausgleicht." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1993 bis 1997. (Autorenreferat, IAB-Doku). "To analyse the demand for unskilled and semi-skilled labour from 1993 till 1997, this article uses data of the IAB's new Linked Employer-Employee data set (LIAB), which combines the IAB establishment panel with the historic data file of the employment statistics. The unskilled and semi-skilled workers are identified according to a job-oriented concept. The analyses confirm the postulated relationship between technological progress (as measured by the technical state of the equipment as well as by investment in IT) and a smaller proportion of unskilled and semi-skilled workers in companies. In contrast, a negative correlation between international interdependence (approximated by the export quota) and the demand for unskilled and semi-skilled workers could only partly be ascertained. Cross-sectional as well as longitudinal regressions show a negative relationship between the proportion of unskilled and semi-skilled workers in an establishment and the establishment's average wage for unskilled and semi-skilled workers. For example, the estimated parameter from an OLS estimate implies that companies with a five per cent lower average wage for unskilled and semi-skilled workers have a one per cent higher proportion of unskilled and semi-skilled workers in their overall workforce. This therefore supports the thesis that one of the reasons for the increase in the unemployment rate of unskilled and semi-skilled workers is a too rigid wage structure which does not balance out the demand problems of unskilled and semi-skilled workers caused by technological progress." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1993 bis 1997. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2005_(CD)