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Autor/inNießeler, Andreas
Titel"Durch mich gelangt man in die Stadt der Schmerzen".
Die reformpädagogische Bildungskritik und der Mythos des Kindes.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 57 (2003) 5, S. 517-528Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Pädagogik vom Kinde aus; Reformpädagogik; Bildungsgeschichte; Individualität; Anthropologie; Kind; Natur; Norm; Mythos; Kritik; Montessori, Maria
AbstractDer Autor erläutert einleitend, wie in der neueren Forschung der reformpädagogische Mythos des Kindes verstanden und welcher Kritik er unterzogen wird. Er stellt dann seine eigene These auf, "daß sich hinter dem Mythos des Kindes mehr verbirgt als nur naive Kindertümelei oder ... die romantische Verherrlichung der Kindheit. Trotz seiner antimodernistischen Tendenzen fokussiert das Bild des Kindes typische Strömungen der Moderne, ansonsten wäre die immense Wirkungs- und Erfolgsgeschichte der Reformpädagogik kaum erklärbar. Insbesondere muß dazu die doppel-sinnige Funktion und Struktur des Mythos beachtet werden, d.h. sowohl seine restaurativ-traditionsstiftende als auch seine utopisch-projizierende Wirkweise. ... Im Sinne einer pädagogischen Hermeneutik [versucht der Autor], den reformpädagogischen Mythos des Kindes lesbar zu machen und das in fremder oder unverständlicher Weise Geäußerte in eine verständliche Sprache zu übersetzen. Diese Rekonstruktion der Intentionen einer ausgeformten Vorstellung macht drei Schritte notwendig: erstens wird nach dem Hintergrund reformpädagogischer Vorstellungen vom Kind gefragt, das heißt nach den Kontexten seiner Entstehungsgeschichte. Da der Mythos eine symbolische Denkform ist, mit dessen Hilfe anfangs noch vage Eindrücke eine feste Gestalt und eine bedeutungstragende Form erlangen, wird in einem zweiten Schritt dem symbolisch verschlüsselten Gehalt nachgegangen, der sich im Sinnbild des Kindes verdichtet hat. Die Frage dabei ist [und dies ist Thema des dritten Teils], ob diese irrationalen und paralogischen Vorstellungen, denn der Mythos steht ja in Opposition zum Logos der Aufklärung, auch produktive Züge in sich bergen. Die hermeneutische Interpretation hat demnach das Ziel, die sich im Sinnbild des Kindes verdichtenden Vorstellungen aufzudecken, den Mythos gleichsam besser zu verstehen, um seine Wirkungen, seine Potentialität und vielleicht auch seine Aktualität entschlüsseln zu können. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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