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Autor/inn/enMähler, Claudia; Ahrens, Susann
TitelNaive Biologie im kindlichen Denken: Unterscheiden Vorschulkinder zwischen biologischen und sozialen Beziehungen?
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 35 (2003) 3, S. 153-162Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterWissen; Freundschaft; Kognition; Kognitive Entwicklung; Kindheit; Verwandtschaft; Biologie; Entwicklung
AbstractIn der kognitiven Entwicklungspsychologie wird bereits seit einigen Jahren die Entwicklung bereichsspezifischen Wissens innerhalb fundamentaler Rahmentheorien, v. a. in den Wissensbereichen naive Physik, Biologie und Psychologie untersucht. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, ob Kinder kausale Mechanismen verschiedener Domänen (z. B. intentionale versus mechanische Verursachung) auseinanderhalten können. In der Studie ging es um die Differenzierung zwischen naiver Biologie und Soziologie. Gelingt diese Differenzierung, sollten Kinder zwischen Beziehungen, die biologisch bedingt sind (Verwandtschaftsbeziehungen), und solchen, die sozial bedingt sind (Freundschafts- oder Nachbarschaftsbeziehungen), unterscheiden können. Je 25 vier- und sechsjährige Kindergartenkinder wurden in zwei Teilstudien mit kleinen Aufgaben konfrontiert, bei denen sie zwischen Personen ihres erfahrbaren Umfeldes (Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde, Kindergärtnerin, Kinderarzt) anhand des Beziehungstyps differenzieren sollten. Wissen Vorschulkinder, dass Verwandtschaftsbeziehungen auf bestimmte Personen begrenzt sind, Bekanntschaftsbeziehungen hingegen nicht (Teilstudie 1)? Unterscheiden sie zwischen Geschwistern und Freunden bezüglich eines möglichen Anfangs und Endes einer Beziehung (Teilstudie 2)? Für die gewählten Indikatoren zeigten sich deutliche Entwicklungsfortschritte im Altersbereich zwischen vier und sechs Jahren. Während die jüngeren Kinder noch keine deutliche Differenzierungsleistung zwischen Verwandtschafts- und Bekanntschaftsbeziehungen zeigen, scheinen die älteren sechsjährigen Kinder für die Besonderheit von Familienbeziehungen sensibilisiert zu sein. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass erst gegen Ende des Vorschulalters ein Verständnis spezifisch biologischer Kausalität im Sinne einer domänspezifischen Theorie erworben wird. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2004_(CD)
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