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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMetz, Ulrike; Marx, Peter; Weber, Jutta; Schneider, Wolfgang
TitelOverachievement im Lesen und Rechtschreiben: Folgerungen für die Diskrepanzdefinition der Legasthenie.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 35 (2003) 3, S. 127-134Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterIntelligenz (Psy); Grundschule; Schüler; Schulleistung; Fonologie; Leseschwäche; Visuelle Wahrnehmung; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Erwartungswert
AbstractDie Studie beschäftigt sich mit der Legitimation der Diskrepanzdefinition der Legasthenie. Es wurde überprüft, inwieweit spezifische Ursachenmuster auf die Gruppe der intelligenten lese-rechtschreibschwachen Kinder, die eine Diskrepanz zwischen Intelligenz und Lese-Rechtschreibleistung aufweisen, beschränkt sind. Dazu wurden 25 Overachiever im Bereich des Lesens und Rechtschreibens am Ende der 3. Jahrgangsstufe mit 25 gleichaltrigen Legasthenikern, 20 allgemein lese-rechtschreibschwachen Kindern mit niedriger Intelligenz und einer Kontrollgruppe von 32 Kindern hinsichtlich ihrer phonologischen und visuellen Informationsverarbeitung sowie der Art ihrer Rechtschreibfehler verglichen. Overachiever wurden hierbei definiert als Kinder, die im Vergleich zu ihrer unterdurchschnittlichen Intelligenz erwartungswidrig gute Leistungen im Lesen und Rechtschreiben erbringen. Die Hinzunahme dieser intelligenzparallelisierten Kontrollgruppe für die allgemein lese-rechtschreibschwachen Kinder vervollständigte das Design zu einem kompletten Vierfelderschema (Intelligenz x Lese-Rechtschreibkompetenz), worauf bisherige Studien verzichteten. Sowohl Kontrollkinder als auch Overachiever verfügten gegenüber Legasthenikern bzw. allgemein lese-rechtschreibschwachen Kindern über eine deutlich bessere phonologische Informationsverarbeitung und wiesen einen geringeren Anteil an Wahrnehmungsfehlern im Rechtschreibtest auf. Für beide lese-rechtschreibschwachen Gruppen zeigten sich keinerlei Defizite hinsichtlich der visuellen Informationsverarbeitung. Die Ergebnisse liefern ein empirisches Argument gegen die Annahme, dass bei intelligenten lese-rechtschreibschwachen Kindern ein qualitativ anderes Ursachenmuster als bei unterdurchschnittlich intelligenten lese-rechtschreibschwachen Kindern vorliegt und damit nur bei ersteren von einer spezifischen Störung (Legasthenie) auszugehen ist. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2004_(CD)
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