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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In letzter Zeit taucht in vielen Publikationen, auf Kongressen und Tagungen, in Positionspapieren von berufsverbänden, in persönlichen Gesprächen und Kolleginnen und Kollegen der Hörgeschädigtenpädagogik der Terminus "Hörgeschädigtenkunde" immer wieder auf. Im vorliegenden Artikel gibt der Verfasser einen Überblick über die vielen verschiedenen Bedeutungsebenen dieses Begriffs und versucht, die Relevanz von "Hörgeschädigtenkunde" in der alltäglichen Arbeit mit Hörgeschädigten wieder in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Schließlich münden die Überlegegungen in der Bekräftigung der aktuellen Forderung nach einem "Unterrichtsfach 'Hörgeschädigtenkunde'". (Orig.) Für das Fach werden folgende Themenkreise vorgeschlagen: - Der Hörgeschädigte und seine eigene Hörschädigung - Hörschädigung allgemein und andere Behinderungsarten - Kontakte und soziale Beziehungen unter Hörgeschädigten - Kontakte und soziale Beziehungen zwischen Hörgeschädigten und Normalhörenden - Gemeinschaft der Hörgeschädigten, Freizeitgestaltung - Kultur der Hörgeschädigten, Geschichte der Hörschädigung - Kommunikationsformen, Kommunikationstraining, Hörtaktik - Vorbereitung auf Berufsleben, Arbeitswelt.
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2004_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0342-4898
Damberger, Michael: "Hörgeschädigtenkunde" - ein neues Unterrichtsfach in Schulen für Hörgeschädigte. 2001.
2815554
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