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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLiesner, Andrea; Meyer-Drawe, Käte
TitelDie Angst vor Tiefe.
Zur Abhandlung von Ulrich Müller zum Thema: Der Wunsch nach Tiefe. Über Möglichkeiten einer kulturpädagogischen und -politischen Rehabilitierung der ästhetischen "Individualform".
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 77 (2001) 1, S. 119-124Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterPädagogik; Ideologie; Kunst; Ästhetik; Elite; Konservatismus; Nationalismus; Kulturpädagogik; Kritik; Rezension
AbstractDie Autorinnen beziehen sich auf einen Aufsatz von Ulrich Müller, der in der Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, Jahrgang 76/2000, Heft 3, S. 239-258 erschienen ist. Durch den Nachweis methodischer Schwächen kommen sie zu inhaltlicher Kritik. So bemängeln sie z. B. die Unschärfe von Müllers Begrifflichkeiten, wie z. B. dem Formbegriff, den "mystisch- romantischen Gestus", mit dem Müller sein Kunstverständnis und dessen pädagogische und politische Implikationen ausführt, sowie seine Beispiele, die Kunst "in "edler Einfalt und Größe" demonstrieren sollen, die aber eher "auf die schwülstige Ästhetik gehärteter Männlichkeit à la Arno Breker rekurrieren". Die Frage drängt sich auf, ob nicht mit einem solchen Kunstverständnis, das, nach Müller, Ausdruck der Gesellschaft ist, eine Gesellschaft befürwortet wird, in der nicht das Individuum, sondern eine Elite Vorrang hat. "Da Müller im theatralischen Selbstverständnis eines Interpreten der "Volksbedürfnisse" seine emotionale Befindlichkeit und die seiner Gewährsmänner zum kollektiven Willen stilisiert, stellt sich die Frage, wie individuell wohl das Individuum und dessen "ästhetische Individualform" in diesem Kontext gedacht sind: Sind die Rechte des Individuums hier nicht bereits vereidigt auf die angeblichen Bedürfnisse einer imaginierten Gemeinschaft?" So werfen die Autorinnen die Frage auf, "ob sich hinter der globalen Kritik am "Oberflächen-Design" ( 239) nicht vielmehr eine spezifische Schmähung der Moderne verbirgt: Eine Schmähung nämlich, die eben nicht primär bezogen ist auf technische oder ökonomische Totalisierungstendenzen, sondern auf eine Vernunft, die ... mit der Aufklärung möglich wurde." (DIPF/wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2003_(CD)
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