Zur Wechselwirkung von Medien und Motorik. Der Einfluß induzierten Annäherungs- und Vermeidungsverhaltens auf die Beurteilung der FDP.

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Autor/inn/en	Förster, Jens; Werth, Lioba
Titel	Zur Wechselwirkung von Medien und Motorik. Der Einfluß induzierten Annäherungs- und Vermeidungsverhaltens auf die Beurteilung der FDP.
Quelle	In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, 32 (2001) 4, S. 223-233Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3514
Schlagwörter	Biofeedback; Soziale Kognition; Vermeiden; Muskelkontraktion; Partei; Muskelentspannung; Marketing
Abstract	In einem Experiment wird der Einfluss motorischer Komponenten von Annäherungs- versus Vermeidungsverhalten auf die Bewertung der FDP untersucht. Während der Betrachtung einer fünfminütigen Sequenz aus einer politischen Fernsehdokumentation über die FDP sollten die Teilnehmer (insgesamt 36 Studierende) entweder den Arm von sich strecken (Armstreckung), ihn beugen (Armbeugung) oder ihn in den Schoß legen (Kontrollgruppe). Frühere Forschung zum Körper-Feedback zeigte, dass Armbeugung mit einem Annäherungsverhalten und Armstreckung mit einem Vermeidungsverhalten assoziiert ist und dass diese motorischen Verhaltensweisen sich auf Urteile auswirken. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie erbrachten Hinweise darauf, dass Teilnehmer unter solchermaßen induziertem Annäherungsverhalten (Armbeugung) die FDP als sympathischer beurteilen und sie für kompetenter halten als Teilnehmer unter Vermeidungsverhalten (Armstreckung). Darüber hinaus gaben Teilnehmer mit Annäherungsverhalten eine höhere Wahlprognose für die FDP ab als solche mit Vermeidungsverhalten. Die Ergebnisse werden auf dem Hintergrund bestehender Theorien zum Körper-Feedback diskutiert, und ihre Implikationen für die Werbe- und Medienpsychologie werden aufgezeigt. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2003_(CD)

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