Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stucke, Andreas |
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Titel | Mythos USA. Die Bedeutung des Arguments "Amerika" im hochschulpolitischen Diskurs der Bundesrepublik. Titel in anderen Sprachen: The myth of the U. S. A. : the meaning of the argument concerning "America" in the discourse on university policy in the Federal Republic. |
Quelle | In: Leviathan. Sonderheft, (2001) 20, S. 118-136 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISBN | 3-531-13600-3 |
Schlagwörter | Selbstbild; Aufsatz; Amerikanisierung; Mythos; Wissenschaftsverständnis; Hochschulpolitik; Hochschule; Diskurs; Reform; Akteur; Deutschland-BRD; Nordamerika |
Abstract | Für die Frage, welche Bedeutung das Argument "Amerika" im hochschulpolitischen Diskurs der Bundesrepublik spielte, muss nicht der "Mythos USA" in aufklärerischer Absicht zerstört werden, sondern es gilt, zunächst seine Funktion in diesem Diskurs zu klären. Dies geschieht im vorliegenden Beitrag mit Rückgriff auf die jeweiligen politischen Kontextbedingungen sowie die sozialen Positionen und Interessenlagen der beteiligten Akteure. Historisch lässt sich zeigen, dass die Hochschulpolitik nach 1945 in Deutschland zunächst anderen Leitbildern folgte als die übrigen Teilbereiche der Wissenschaftspolitik. Hochschulpolitik war in starkem Maße traditionsverhaftet und weitgehend am Idealbild der Ordinarienuniversität orientiert. Diese Orientierung sollte sich als eine wesentliche Rahmenbedingung für die relativ lange Abschottung gegenüber institutionellen Entwicklungen im Ausland erweisen. Mitte der achtziger Jahre waren es dann die staatlichen Akteure in Bund und Ländern und Teile der Wirtschaft, welche die Hochschulen aus forschungspolitischen Interessen heraus neu entdeckten und das Beispiel "Amerika" zitierten, um die aus ihrer Sicht notwendigen Hochschulstrukturreformen einzuleiten. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |