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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Durch die Screening-Untersuchung auf Hörstörungen bei Säuglingen sollte eine deutliche Verminderung des durchschnittlichen Alters für deren Erstentdeckung möglich sein. Dennoch können aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt Hörstörungen völlig unterschiedlicher Art auftreten. Es ist Aufgabe des Kinderarztes, sich bei erwiesener Hörstörung Gedanken über die Ursachen zu machen und die weitere Entwicklung gut zu dokumentieren. Durch Verbesserungen der diagnostischen Möglichkeiten, vor allem bei Stoffwechselstörungen, in der zerebralen Bildgebung und bei der Genetik haben sich deutliche Fortschritte ergeben. Von besonderer Bedeutung ist die Kombination unterschiedlicher Organe, die betroffen sein können. Ein wichtiges Beispiel ist die genetisch bedingte Erweiterung des vestibulären Äquadukts, die meist erst in der Kleinkindzeit eine progrediente Innenohrschwerhörigkeit verurusacht. Eine wirkliche Verbesserung der weiteren Entwicklungsprognose von Kindern mit Hörstörungen ist nur in einer engen interdisziplinären Absprache zwischen Neuropädiatrie, Pädaudiologie, Neuroradiologie, Psychologie und Sprach- bzw. Hörbehindertenpädagogik möglich. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2002_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0342-4898
Straßburg, Hans Michael: Neuropädiatrische Diagnostik bei Kindern mit Hörstörungen. 2001.
2807159
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