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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Manchen Schülerinnen und Schülern widerstrebt es offensichtlich, "Wasser" unter der Rubrik "Chemikalien" zu führen. Dies lässt sich als Ausprägung "antagonistischer Sichtweise von Natur und Chemie" (Scharf & Werth, 1991) interpretieren. In der vorliegenden Arbeit wird über eine Befragung hierzu berichtet. In etwa gleichen Anteilen beurteilen Schülerinnen und Schüler von 9. und 10. Gymnasialklassen Wasser, das im Eudiometer entstanden ist, als "natürlichen", als "künstlichen" oder sowohl als "natürlichen" als auch "künstlichen" Stoff, wobei in jeder Kategorie Differenzierungen beobachtet werden können. Diese und weitere qualitative Fallstudien (Kaufmann 2000) zeigen, dass Lernende nicht dichotom, sondern komplementär argumentieren. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Kontexte wahrzunehmen, entsprechend zu systematisieren und differenziert zu argumentieren. Ist die von Fachleuten beklagte Polarisierung nach dem Muster "Natur heilt, Chemie bedroht" also eher ein den Denktraditionen von Chemikern entsprechend formuliertes Problem? (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2002_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0172-7567
Kaufmann, Helmut: Wasser - ein natürlicher Stoff? Ergebnisse einer Befragung in den Jahrgangsstufen 9 und 10. 2001.
2802883
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