Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Sproß, Katja |
|---|---|
| Titel | Auf Partnersuche. (Kurzinformation). |
| Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 57 (2001) 4, S. 22Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
| Schlagwörter | Bilaterale Zusammenarbeit; Staat; Einkommen; Hochschulreform; Internationale Hochschulkooperation; Studienstruktur; Hochschule; Wissenschaftler; Deutschland; Ukraine |
| Abstract | Die Curricula wurden entideologisiert, neue Fakultäten für Studiengänge wie Marktwirtschaft, Politikwissenschaft, Jura und Umweltschutz eingerichtet und die Zahl der Fachrichtungen um die Hälfte reduziert, aber die Dominanz des Staates im Bildungswesen besteht nach wie vor. Daran wird auch das seit 1997 im Entwurf fertige Hochschulgesetz nichts ändern, das laut Prof. Dr. Vasyl G. Kremen (Minister für Bildung und Wissenschaft der Ukraine) nun in diesem Jahr verabschiedet werden soll. So werden beispielsweise die Rektorenposten vom Ministerium vergeben und ein staatlicher Bedarfsplan entscheidet über die Auswahl der Studienplatzbewerber. Auch die Struktur der Studiengänge erinnert an traditionelle Muster aus der Sowjetzeit. Neu ist dageben das mehrstufige Studiensystem, das sich am anglo-amerikanischen Vorbild orientiert. Nach vier Jahren an einem College steht der Abschluss Bakkalaureus und nach weiteren fünf bis sechs Jahren die Abschlüsse "Spezialist" beziehungsweise "Magister". Rund eine Million Studenten sind an den 809 staatlichen und 161 privaten Hochschulen eingeschrieben. Während das Studium an den staatlichen Hochschulen im Prinzip kostenlos ist, verlangen die privaten Studiengebühren. Seit 1997 verbindet Deutschland und die Ukraine ein Abkommen über Hochschulzusammenarbeit, dem inzwischen 49 ukrainische und 58 deutsche Hochschulen beigetreten sind. Es regelt die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen. Die bilateralen akademischen Beziehungen werden außerdem von 133 Hochschulpartnerschaften gestützt. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 2002_(CD) |
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