Zur Demokratisierung der Universität. Über die Notwendigkeit der Konstituierung einer Hochschulpolitik.

Autor/in	Dornbach, Stefan
Titel	Zur Demokratisierung der Universität. Über die Notwendigkeit der Konstituierung einer Hochschulpolitik.
Quelle	Aus: Meyer, Hansgünter (Hrsg.); Steiner, Helmut (Hrsg.): Wissenschaft und Politik - Diskurs. Kolloquien-Beiträge zu aktuellen Problemen der F&T-Politik. Berlin: WiSo (1998) S. 261-282Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen 70; Literaturangaben 89; Abbildungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-00-003383-1
Schlagwörter	Bildungsideal; Hochschulgeschichte; Gesellschaft; Soziale Herkunft; Stipendium; Demokratisierung; Sozialversicherungspflicht; Staat; Erwerbstätigkeit; Globalhaushalt; Sponsoring; Wettbewerb; Bundesausbildungsförderungsgesetz; Humboldtsche Universitätsidee; Universität; Hochschulautonomie; Hochschulfinanzierung; Hochschulgremium; Hochschulleitung; Hochschulmitbestimmung; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Hochschulselbstverwaltung; Hochschulverwaltung; Studentische Mitbestimmung; Studienfinanzierung; Studiengebühren; Wissenschaftsfreiheit; Studienzeitverkürzung; Statistik; Hochschule; Defizit; Funktion (Struktur); Kritik; Modell; Reform; Tradition; Verteilung; Deutsches Studentenwerk; Student; Deutschland
Abstract	Die Hypothese dieser Arbeit ist, daß es in der bisherigen Entwicklung der deutschen Hochschulen gar keine Hochschulpolitik gegeben hat, weil bei den jeweiligen Maßnahmen mit Einfluß auf die Hochschulen ideologische bzw. machtpolitische Intentionen im Vordergrund der Überlegungen standen. Dies soll insbesondere am Beispiel der Maßnahmen bezüglich der sozialen Situation der Studierenden untersucht werden, da hier eine besonders auffällige Verquickung von sozialpolitischen, hochschulpolitischen und machtpolitischen Argumentationen und Ideologisierungen zu beobachten ist. Die vorangehende historische Betrachtung der Universitätsentwicklung soll zeigen, daß philosophische und soziologische Überlegungen bei der tatsächlichen Ausgestaltung des universitären Raumes nie die ihnen nachgesagte Rolle gespielt haben, die Idee der Universität immer auch Mythos war und Wissenschaft weniger Gestaltungsmedium und "Gewissen" der Gesellschaft denn in ihren Ergebnissen Instrument der Herrschaft. Gliederung: 1. Fragestellung und Herangehensweise 2. Ideen von Universität (Bildung durch Wissenschaft, Universität und Demokratie) 3. Universitätsreform - "Konzepte" und Positionen (Mitbestimmung und Hochschulrahmengesetz, Globalhaushalt versus Kameralistik, Erprobungsklauseln und Evaluation von Forschung und Lehre, Soziale Situation der Studierenden, Wettbewerb zwischen den Hochschulen durch Studiengebühren?, BAföG, Modell der Sozialgruppen, Neue Studienfinanzierungsmodelle...) 4. Resümee. (HoF/Text übernommen).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	2001_(CD)