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Autor/inKunz, Stephan
TitelErwachsenenbildung als soziale Überlebensstrategie.
Eine ethnologische Fallstudie am Beispiel der Müllmenschen von Smokey Mountain/ Tondo/ Manila.
Gefälligkeitsübersetzung: Adult education as a social survival strategy : an ethnological case study, using the garbage people of Smokey Mountain, Tondo, Manila, as an example.
QuelleFrankfurt, Main: IKO-Verl. für Interkulturelle Kommunikation (1998), 300 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Münster, Univ., Diss., 1997
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-88939-451-5
SchlagwörterGemeinschaft; Soziale Beziehung; Armut; Entwicklungsland; Wertorientierung; Erwachsenenbildung; Hochschulschrift; Modernisierung; Tradition; Überlebensstrategie; Asien; Philippinen; Südostasien
Abstract"Bedingt durch die globale Wirtschaftsordnung sehen sich die Philippinen veranlaßt, den Prozeß der Modernisierung schnellstmöglichst voranzutreiben. Qualifizierte Berufsbildung - nur für eine kleine Minderheit zugänglich - gilt daher als ein wichtiges Instrumentarium, um industrielles Wachstum zu fördern. In diesem Kontext werden nicht nur ökonomische, sondern auch kulturelle Grenzen aufgelöst. Das bedeutet, traditionelle Sozialstrukturen werden homogenisiert und pauschalisiert. Die Müllmenschen von Smokey Mountain in Manila sind sehr bewußt als Zielgruppe dieser Studie ausgewählt worden. Ihre äußerlich als menschenunwürdig erscheinende Lebensform wird noch von einem sozialen Netz getragen, daß der kulturfremde Beobachter unter dem beklemmenden Eindruck extremer Armut leichtfertig ignoriert. Die positiven wechselseitigen Austauschprozesse innerhalb der sozialen Beziehungen sind durch tradierte Verhaltensregeln der Gemeinschaft jedoch fundamental für das soziale Überleben. Dieses Wertgefüge bestimmte bisher auch das ökonomische Verhalten der Müllmenschen. Der wirtschaftliche Existenzkampf gefährdet aber insbesondere in den heranwachsenden Generationen zunehmend das Bewußtsein für die eigene Identität. Vor diesem Hintergrund verfolgt der kulturorientierte Ansatz des Autors ein alternatives Bildungskonzept: Lokale Sozialstrukturen sollen im Prozeß einer lokalen, spezifischen Allgemeinbildung genutzt werden, um Gemeinschaft in ihrer Struktur zu modifizieren bzw. neu zu bilden. Diese Strategie bietet den Menschen in ihrer urbanen Armut gleichermaßen eine soziale wie ökonomische Handlungsperspektive." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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