Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gitlin, Todd |
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Titel | Das doppelte Selbstverständnis der amerikanischen Studentenbewegung. Gefälligkeitsübersetzung: The dual self-conception of the American students' movement. |
Quelle | Aus: 1968 - Vom Ereignis zum Gegenstand der Geschichtswissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht (1998) S. 56-63 |
Reihe | Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft. 17 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-525-36417-2 |
Schlagwörter | Lebensstil; Nordamerika; Politik; Politische Kultur; Politisches System; Selbstverständnis; Soziale Bewegung; Studentenbewegung; Reform; Ziel; Lebensstil; Wirkung; Protestbewegung; Geschichte (Histor); Politik; Politische Kultur; Politisches System; Protestbewegung; Soziale Bewegung; Studentenbewegung; Reform; Selbstverständnis; Wirkung; Ziel; Nordamerika |
Abstract | Die Studentenbewegung bzw. die Neue Linke der 60er Jahre in den USA stellt keine einheitliche geistesgeschichtliche Strömung dar, sondern folgt einem doppelten Selbstverständnis zunächst des Zeitraums 1960-67, dann 1968-70. Beide Paradigmen oder Kulturen - erst ein der Boheme nachempfundener Lebensstil, der sich auf Mittelschichtkinder konzentrierte, dann die christlich geprägte Kultur der Arbeiterklasse und weniger Oberschichtkinder - werden anhand von Beispielen beschrieben. So werden zwei idealtypische Grundeinstellungen innerhalb der Studentenbewegung sichtbar, doch nicht näher begründet. Es wird gezeigt, daß die Kultur der frühen Studentenbewegung reformerisch geprägt und von der Neuen Linken nur zu mobilisieren war, während die Flügel der zweiten Kultur seit 1967 "vom Protest zum Widerstand" gehen wollten. Daraus entstanden seit den 70er Jahren radikalisierte Nachfolgebewegungen ohne Anspruch an gesamtgesellschaftliche Veränderung. Im Ergebnis wirken die politischen Ideen der sozialen Bewegungen der 60er Jahre zwar teilweise bis heute fort, doch war die gelebte Kultur der Studentenbewegung nicht von Dauer. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |