Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tönnies, Ferdinand |
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Sonst. Personen | Clausen, Lars (Hrsg.) |
Institution | Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft |
Titel | Gesamtausgabe / Ferdinand Tönnies. 22. 1932-1936. Geist der Neuzeit, Schriften, Rezensionen. Gefälligkeitsübersetzung: 1932-1936 : spirit of modern times, writings, reviews. |
Quelle | Berlin: de Gruyter (1998), XXIV, 612 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-11-015854-X |
Schlagwörter | Angewandte Wissenschaft; Deduktion; Induktion; Nationalsozialismus; Politische Verfolgung; Weltwirtschaftskrise; Philosophie; Soziologie; Statistik; Hochschule; Rezension; Soziologe; Toennies, Ferdinand |
Abstract | Der Band 22 (1932-1936 Geist der Neuzeit, Schriften, Rezensionen) erscheint als erster der auf 24 Bände angelegten Tönnies Gesamtausgabe (TG). In diesem Band finden sich alle veröffentlichten authentischen und autorisierten deutsch- und fremdsprachigen Texte von Ferdinand Tönnies aus seinen letzten fünf Lebensjahren. Der Band ist nach den Abteilungen Monographie, Schriften und Rezensionen gegliedert. Die monographische Abteilung enthält den Text von "Geist der Neuzeit" samt Namensregister, Sachregister und Schriftenverzeichnis. Eine Sachregistergliederung teilt die Schriften nach denen des Wissenschaftlers (Reine Soziologie, Philosophie, Axiomatik, Angewandte Soziologie, Deduktion, Soziologie, Statistik, Induktion) und denen des Republikaners und Humanisten (Krieg und Frieden, Kriegsursachen 1914, Republik, der Kampf gegen Hitler, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Weltwirtschaftskrise, Familienpolitik, Lebensläufe und Ad Vitam). Das Spätwerk Tönnies ist geprägt durch den vergeblichen Kampf gegen den Nationalsozialismus und die persönliche Niederlage, die seine Vertreibung von der Universität bedeutete. Die Hauptthemen - sowohl der wissenschaftlichen wie der tagesschriftstellerischen Arbeiten - bleiben aktuell. Erstens: "Was vermag... die Soziologie angesichts der globalen Ausbreitung der Handelsnetzwerke zu sehen, zu urteilen, zu folgen?" Zweitens: "Eine Weltwirtschaftskrise läßt immer mehr Arbeitslose an ihrem und ihren nächsten ökonomischen Fortkommen verzweifeln, sie werden ihrer politischen Verfassung überschüssig, und ihre geistige und moralische Geduld reißt." (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |