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Autor/inn/enBohnsack, Ralf; Nohl, Arnd-Michael
TitelAdoleszenz und Migration - empirische Zugänge einer praxeologisch fundierten Wissenssoziologie.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescence and migration - empirical access points to a sociology of knowledge based on praxeology.
QuelleAus: Bohnsack, Ralf (Hrsg.); Marotzki, Winfried (Hrsg.): Biographieforschung und Kulturanalyse. Transdisziplinäare Zugänge qualitativer Forschung. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 260-282
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-1821-X
DOI10.1007/978-3-663-09433-3
SchlagwörterSoziales Milieu; Lebenskrise; Adoleszenz; Moral; Migration; Entwicklung; Deutscher; Jugendlicher; Migrant; Türke; Deutschland
Abstract"Ralf Bohnsack und Arnd-Michael Nohl gehen auf der Basis erster Ergebnisse eines größeren Forschungsprojekts der Frage nach, wie Jugendliche türkischer Herkunft - vor allem solche aus dem Arbeitermilieu - die Adoleszenzphase bewältigen. Diese Lebensphase wird hier auf der Basis früherer Studien vor allem unter dem Gesichtspunkt der Suche nach Milieuzugehörigkeit und habitueller Übereinstimmung betrachtet, wie sie in Gemeinsamkeiten des handlungspraktischen Wissens fundiert sind. Dazu entwerfen die Autoren einen methodologischen Zugang zu Adoleszenz und Migration, der auf einer praxeologisch fundierten Wissenssoziologie Mannheimscher Prägung basiert. Das handlungspraktische Wissen in der peer-group türkischer Jugendlicher wird hier auf der Basis von Gruppendiskussionen, Teilnehmender Beobachtung und Biographischen Interviews untersucht. Dies alles im methodologischen Rahmen der Dokumentarischen Methode. Es zeichnen sich dabei folgende erste Ergebnisse ab: Typisch für die Migrationslagerung dieser Jugendlichen ist eine Diskrepanz zwischen jener moralischen Haltung, wie sie in der Familie und innerhalb der älteren Generation der türkischen Community dominant ist, einerseits und derjenigen der außerfamilialen Institutionen und der öffentlichen Begegnung andererseits. Diese Diskrepanz führt (unter der Bedingung eines spezifischen Respekts der jüngeren gegenüber der älteren Generation) zu einer strikten Trennung von innerer und äußerer Sphäre. In der Art der Bewältigung diesr Sphärentrennung zeichnen sich drei unterschiedliche Milieus ab: (a) eine moralische Distanz gegenüber beiden Sphären und ein strategischer Umgang mit ihnen; (b) eine partikularistische Bindung an die Moral der inneren Sphäre als einer exklusiven und (c) die Tendenz, eine dritte Sphäre im Sinne z. B. einer transkulturellen Haltung zu konstituieren." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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