Soziale Ungleichheit und Sportengagement im Kindes- und Jugendalter.

Autor/in	Brinkhoff, Klaus-Peter
Titel	Soziale Ungleichheit und Sportengagement im Kindes- und Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality and involvement in sport during childhood and adolescence.
Quelle	Aus: Sport und soziale Ungleichheit : theoretische Überlegungen und empirische Befunde. Stuttgart: Naglschmid (1998) S. 63-81Verfügbarkeit
Reihe	Sozialwissenschaften des Sports. 5
Beigaben	Tabellen 3; Abbildungen 7
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89594-996-5
Schlagwörter	Empirische Forschung; Soziale Ungleichheit; Schichtzugehörigkeit; Kind; Schullaufbahn; Geschlecht; Siedlungsstruktur; Determinante; Engagement; Soziale Schicht; Sport; Sportverein; Alter; Jugendlicher; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract	Der Autor thematisiert das Phänomen sozialer Ungleichheit auf der Grundlage einer repräsentativen Studie zum Sportverhalten von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Dabei wird der Einfluss zentraler sozialer Determinanten auf die Sportvariablen Mitgliedschaft im Sportverein und Sportaktivität in der Freizeit genauer analysiert. Die wichtigsten sozialen Determinanten, die in der Jugendsportstudie untersucht wurden, sind das Geschlecht, die Altersstruktur über die Zugehörigkeit zu den Schulklassen, die Wohnregion anhand von Raum- und Siedlungsstrukturmerkmalen und die Schulkarriere über die in Nordrhein-Westfalen vertretenen Schulformen. Die Bestimmung der sozialen Schichtzugehörigkeit eines Jugendlichen erfolgt jeweils über den vom Jugendlichen angegebenen Bildungsabschluss und die derzeitige Berufstätigkeit der Eltern. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, (1) dass noch erhebliche Differenzen zwischen den Geschlechtern existieren; (2) dass Jugendliche sportlich aktiver sind als Kinder; (3) dass Gymnasiasten mehr Sport treiben als Realschüler und die wiederum mehr als Hauptschüler; (4) je höher die soziale Schichtzugehörigkeit ist, desto höher ist auch die Quote der Sportaktiven und (5) dass auf dem Lande prozentual mehr Kinder und Jugendliche Sport treiben als in Ballungszentren und solitären Verdichtungsgebieten. (prh).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)