Defaultformen des Präteritums. Zum Erwerb der Vergangenheitsmorphologie im Niederländischen.

Autor/in	Jordens, Peter
Titel	Defaultformen des Präteritums. Zum Erwerb der Vergangenheitsmorphologie im Niederländischen.
Quelle	Aus: Wegener, Heide (Hrsg.): Eine zweite Sprache lernen. Empirische Untersuchungen zum Zweitspracherwerb. Tübingen: Narr (1998) S. 61-88Verfügbarkeit
Reihe	Tübinger Beiträge zur Linguistik. Series A. Language Development. 24
Beigaben	Anhang
Sprache	deutsch; niederländische Zitate
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Empirische Forschung; Kind; Altersstufe; Didaktische Grundlageninformation; Morphologie; Präteritum; Spracherwerb; Verb; Niederländisch; Generalisierung; Erwachsener
Abstract	Der Autor stellt Ergebnisse von experimentellen Untersuchungen zur Beurteilung und Produktion von Präteritalformen holländischer Pseudoverben vor, die ohne weiteres aufs Deutsche übertragbar sind. Die Kinder zeigen, dass sie Pseudoverben der Kategorie "Verb" zuordnen und somit über einen dualistischen Mechanismus verfügen, nach dem es eine (Default)Regel für die regelmäßige Präteritalbildung und einzeln gespeicherte Formen für die unregelmäßige gibt. Die Erwachsenen zeigen dagegen, dass sie Pseudoverben anders behandeln als die Kinder, und zwar können sie auch aufgrund formaler Ähnlichkeit zu Generalisierungen kommen. Sie verfügen also auch über Regeln für phonotaktisch definierte Subtypen. Dieser Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen dürfte auf die Art der Repräsentation des morphologischen Wissens zurückzuführen sein. (Hrsg., adapt.). (IFS).
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	2000_(CD)