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Autor/inHübner, Peter
TitelDifferenzierungsprozesse in Schulorganisation und Schulkultur unter den Bedingungen sozialstrukturellen Wandels.
QuelleAus: Ackermann, Heike (Hrsg.): Schulqualität managen. Von der Verwaltung der Schule zur Entwicklung von Schulqualität. Neuwied: Luchterhand (1998) S. 91-106Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Erziehungsauftrag; Gesellschaft; Autonomie; Bildungssystem; Schule; Schulentwicklung; Schulorganisation; Schulverwaltung; Schulkultur; Geschichte (Histor); Transformation; Ausgaben; Finanzierung; Kosten; Beschäftigungssystem; Deutschland
AbstractDer Autor beschreibt und analysiert die tiefgreifenden sozialstrukturellen wie soziokulturellen Wandlungen in der bundesrepublikanischen Gesellschaft seit Beginn der 80er Jahre und ihre Entsprechungen in der Schulentwicklung. Er tut dies vor dem Hintergrund der Diskussion um Programmentwicklung, Profilbildung und Regionalisierung einerseits sowie des Erziehungsauftrags der Institution Schule andererseits, der das an universalistischen Normen und Werten gebildete Individuum proklamiert. Seine Ausführungen sind von der These geleitet, daß die gesellschaftlichen Wandlungen sich zum einen in einer weiteren, die soziale Selektivität verschärfenden schulstrukturellen Ausdifferenzierung bemerkbar machen, daß sie zum anderen in der zunehmenden Ausbildung unterschiedlicher, partikularistisch fundierter Schulkulturen aufscheinen, die, vor allem unter dem Druck regionaler Disparitäten, eine Segmentierung zu verstärken vermögen. Im ersten Schritt skizziert und analysiert der Autor die Ergebnisse und Folgen der Bildungsexpansion. Dabei stellt er insbesondere die Destabilisierung des Verhältnisses von Bildungs- und Beschäftigungssystem heraus, die auf das Bildungsverhalten zurückwirkt und den Selektions- sowie Konkurrenzdruck im Bildungssystem und seinen Untergliederungen erhöht. Insbesondere Ressourcenknappheit muß, wie er im weiteren über Autonomisierung als Vehikel der Rationalisierung, Ressourcenverknappung und Externalisierung von Kosten darlegt, den Selektionsdruck im Schulsystem abermals erhöhen. Seine Argumentation schließt ab mit der Erörterung gesellschaftlicher Pluralisierungs- und Partikularisierungsprozesse. Im Zentrum stehen schulpolitisch und schulpädagogisch relevante Fragen angesichts einer Gesellschaftsentwicklung, die durch die Auflösung alter ständischer Klassenlagen, die horizontale Ausdifferenzierung soziokultureller Milieus und Lebenslagen sowie, damit verbunden, durch die Herausbildung von einander unterscheidbarer, eigener Wert- und Normenmuster gekennzeichnet ist. Die große Herausforderung der Schule als Institution besteht infolgedessen darin, die unterschiedlichen auseinanderstrebenden Erziehungsmuster, Bildungsinteressen und Motive zu integrieren; sie zu meistern wird unter den Bedingungen einer Autonomisierung eher erschwert als erleichtert. (DIPF/ Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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