Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schiersmann, Christiane |
---|---|
Titel | Elternurlaubsregelungen im europäischen Vergleich. Ein Beitrag zur Chancengleichheit? Gefälligkeitsübersetzung: A European comparison of regulations relating to leave for parents : a contribution to equal opportunity? |
Quelle | Aus: Rauter, Ulrich (Hrsg.): Beschäftigungsrisiko Erziehungsurlaub. Die Bedeutung des "Erziehungsurlaubs" für die Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit. Opladen: Westdeutscher Verl. (1998) S. 133-155
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-13181-8 |
DOI | 10.1007/978-3-322-83312-9 |
Schlagwörter | Chancengleichheit; Erziehungsurlaub; Kind; Personalmanagement; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigungspolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Interkultureller Vergleich; Geschlechtsspezifik; Europäische Union; Belgien; Deutschland; Dänemark; Finnland; Frankreich; Griechenland; Italien; Niederlande; OECD-Staaten; Portugal; Schweden; Spanien; Österreich |
Abstract | Die Autorin stellt Ergebnisse einer Analyse vor, die im Auftrag der OECD erfolgte und die Mitgliedsländer der Europäischen Union umfaßt. Gesetzliche Elternurlaubsregelungen gibt es zur Zeit in 14 Mitgliedsländern, wobei es sich z. B. in Belgien und Dänemark um Regelungen handelt, bei denen Kinderbetreuung nur einen der möglichen Gründe für eine Erwerbsunterbrechung darstellt. Die einzelnen bestehenden Regelungen werden zudem z. T. im Detail sehr modifiziert. Ungeachtet dieser methodischen Einschränkungen vergleicht die Autorin die gesetzlichen Grundlagen, die Anspruchsberechtigung etc., erste Erfahrungen über die tatsächliche Inanspruchnahme, die Quote und Modalitäten der Rückkehr in die Erwerbstätigkeit sowie die Auswirkungen dieses politischen Instruments zum einen auf die individuellen Erwerbsbiographien der Eltern als auch die Personalplanungen der Betriebe. Daran anknüpfend nimmt sie eine Bewertung der politischen Maßnahme "Erziehungsurlaub" auch im Hinblick auf den Beitrag zur Chancengleichheit der Geschlechter vor. Unübersehbar ist, daß dieses Instrument bisher - mit Ausnahme von Schweden - eine Sache von Frauen geblieben ist. Insgesamt ist neben dem Abbau der horizontalen und vertikalen Segmentierungen auch eine Beseitigung der Lohndiskriminierung erforderlich, um dauerhaft die Gleichberechtigung von Frauen in der Arbeitswelt herzustellen, so ein Fazit. (rk). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |