Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Eßer, Klaus |
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Institution | Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (Berlin) |
Titel | Modernisierungshemmnisse der lateinamerikanischen Regionalkultur. Gefälligkeitsübersetzung: Modernization obstacles in Latin American regional culture. |
Quelle | Berlin (1998), XIV, 114 S. |
Reihe | Berichte und Gutachten. 41998 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISBN | 3-88985-182-7 |
Schlagwörter | Kultur; Intelligenz (Soz); Marktwirtschaft; Staatsgewalt; Wirtschaft; Lateinamerika; Modernisierung; Kultur; Oligarchie; Entwicklungsland; Oligarchie; Staatsgewalt; Marktwirtschaft; Wirtschaft; Modernisierung; Regionaler Faktor; Lateinamerika |
Abstract | Die Staaten Lateinamerikas sind weit hinter die Industrieländer und einige asiatische Länder im industriell-technologischen Aufholprozeß zurückgefallen. Aufgrund ihres Spezialisierungsmusters (Export von Rohstoffen, rohstoffnahen Industriegütern und Erzeugnissen der Lohnveredelung) zählen sie zu den Randzonen der Weltwirtschaft. Ziel der Arbeit ist, charakteristische Elemente der lateinamerikanischen Regionalkultur, die zu der im interregionalen Vergleich geringen Modernisierungsdynamik beitragen, in ihrem Zusammenhang darzustellen. Das analytische Vorgehen wird durch eine synthetisierende Sicht, welche Untersuchungen zu verschiedenen kulturellen Dimensionen und eigene Erfahrungen in der Region einbezieht, ergänzt. Zunächst werden solche Charakteristika der "langsamen Geschichte", ihrer Grundrichtung und strukturelle Merkmale herausgearbeitet, die für den regionalen Kulturkreis konstitutiv sind und seine Modernisierungsdynamik einschränken. Anschließend werden Anlässe, Formen, Ergebnisse und Folgen des Handelns der wirtschaftlichen und politischen Akteure während des Staatsinterventionismus sowie die Deutungsmuster der Intelligenz in dieser Phase dargestellt. Ziele, charakteristische Elemente und bisherige Ergebnisse der wirtschaftspoltischen Neuorientierung werden herausgearbeitet, um die Frage nach den Möglichkeiten, in diesem Rahmen die Modernisierungshemmnisse zu überwinden, zu beantworten. Abschließend wird nach den technisch-organisatorisch-sozialen und den weltwirtschaftlichen Anforderungen an den Reform- und Modernisierungsprozeß der Nationalstaaten Lateinamerikas gefragt. Sie sind äußerst hoch und durch die Marktorientierung allein nicht ausreichend anzugehen. Sie verlangen eine entschiedene Zukunftsorientierung von Akteuren und komplexen Strategien. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |