Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Marßolek, Inge; Wierichs, Irmgard |
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Titel | Einhundert Jahre erster Mai - 100 Jahre Kampf um Arbeitszeitverkürzung. |
Quelle | In: Geschichte lernen, 3 (1990) 13, S. 50-58Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-3096 |
Schlagwörter | Kultur; Alltagskultur; Sekundarbereich; Sozialer Konflikt; Fotografie; Unterrichtsmaterial; Arbeitswelt; Text; Alltagsgeschichte; Drittes Reich; Geschichtsunterricht; Sozialgeschichte; Bild; Karikatur; Utopie; Arbeiter; Arbeiterbewegung; Arbeitszeitverkürzung; Maifeier; Nationalsozialismus; Arbeitsbedingungen; Industrialisierung; Industriegesellschaft; Arbeitszeit; Alltag; Feiertag; Weimarer Republik; Wilhelminische Ära; Arbeitsauftrag; Materialsammlung; Tabelle; 01. Mai; Novemberrevolution; Gewerkschaft; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR |
Abstract | Der 1. Mai, der Fest- und Feiertag der Arbeiterbewegung, war von Anfang an mit der Forderung nach Arbeitszeitverkürzung verbunden. Auf der II. Internationale 1889 wurde beschlossen, jeweils an diesem Tag Kundgebungen für den Achtstundentag zu organisieren. Die der Materialsammlung vorangestellte Sachinformation schildert die Erfolge und Niederlagen der Gewerkschaften in den folgenden 100 Jahren auf diesem Gebiet. So wurde 1918 unter dem Druck der Novemberrevolution zwar der Achtstundentag eingeführt, das Gesetz aber bereits 1923 wieder gelockert. Durch den Nationalsozialismus wurde der sozialistische Gehalt des 1. Mai pervertiert. Die Arbeitszeit betrug ab 1938 10 Stunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand zunächst die Beteiligung am Wiederaufbau Deutschlands im Vordergrund des Interesses der Arbeiterbewegung. Erst Mitte der fünfziger Jahre wurden wieder Arbeitszeitverkürzungen (40-Stunden- / 5-Tage- Woche) gefordert. (HIBS/Sc). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1997_(CD) |