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Autor/inSchmidt, Guenter D.
TitelSuper- und top-. Ein Vergleich von zwei im Deutschen heute produktiven Lehnpraefixen.
QuelleIn: Muttersprache, 100 (1990) 2-3, S. 204-210Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0027-514X
SchlagwörterEtymologie; Fremdsprachenunterricht; Lehnwort; Präfix; Wortbildung; Deutsch; Anglizismus; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch; Etymologie; Lehnwort; Präfix; Wortbildung; Fremdsprachenunterricht; Anglizismus
AbstractDas aus dem Englisch-Amerikanischen nach dem Krieg uebernommene super hat eine Verbreitung gefunden wie sonst kaum eine entlehnte lexikalische Einheit. Es ersetzt in der Umgangssprache nahezu alle traditionellen Wortbildungen gleichen Sinngehaltes. Am haeufigsten ist die positive Wertung durch das Praefix super als Bestandteil von Kombinationen mit Substantiven und Verben anzutreffen. Merkmal ist das Herausgehobensein aus dem sonst Ueblichen. In der Untersuchung der sehr variablen Leistungen dieses Worttyps kann der Verfasser bereits ein Vorkommen im 18. Jahrhundert feststellen, das heute aber kaum noch gebraeuchlich ist. Der Verfasser unterscheidet eine Reihe von semantisch-syntaktischen Strukturtypen des Praefixes super, die er im einzelnen bezeichnet. Die Frage stellt sich, ob das im Deutschen ebenfalls haeufig verwendete Praefix top, das allerdings eine andere Etymologie als super hat, nicht praktisch Gleiches aussagt. Top, bekannt als Spitze des Mastbaumes, kommt aus der Sprache der Seefahrer. Wortbildungsbeispiele zeigen, dass hier zunaechst ein raeumliches Darueber zum Ausdruck kommen soll, auch im Sinne von beruflich hoch- oder hoechstrangig. Super wie top wollen gleichermassen eine starke Steigerung ausdruecken, die semantische Unterscheidung ist dennoch moeglich, wie die Belege verdeutlichen.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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