Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Menking, Edward |
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Titel | Trauer im Wandel. Zur Geschichte von Sterben, Tod und Trauer. |
Quelle | In: Geschichte lernen, 3 (1990) 15, S. 44-50Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-3096 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Psychologie; Sinne; Sinneseindruck; Bild; Geschichtsunterricht; Fotografie; Psychologie; Ritual; Sinne; Sozialgeschichte; Text; Tod; Trauer; Grafische Darstellung; Sekundarstufe I; Fotografie; Unterrichtsmaterial; Text; Alltagsgeschichte; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Mentalitätsgeschichte; Sozialgeschichte; Bild; Tod; Trauer; Ritual; Arbeitsauftrag; Grafische Darstellung; Materialsammlung |
Abstract | Die den Materialien vorausgehende Information schildert den unterschiedlichen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in einzelnen Phasen der abendlaendischen Geschichte. In der Antike gab es trotz einer umfangreichen Vorbereitung auf den Tod eine strikte Trennung zwischen Leben und Tod. Im 6. Jahrhundert setzte eine Gegenbewegung ein, die Toten wurden innerhalb der Staedte, oft in Massengraebern in den Kirchen selbst bestattet. Sterben war im Mittelalter ein oeffentlicher Abschied mit vorgegebenem Zeremoniell im Sterbezimmer. Eine zunehmende Individualisierung des Todes fand zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert statt, die sich in der Wiederentdeckung der Einzelgraeber mit Inschriften ausdrueckte. Die Trauer um den Tod des anderen ersetzte mehr und mehr die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod. Seit der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts ist eine Ausgrenzung und Tabuisierung des Todes und der Trauer aus der Alltagswelt festzuhalten. Die Materialien sind mit Hinweisen zum Unterricht versehen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |