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Detailliert ist beschrieben, wie unter Heranziehung von Schuelerexperimenten die Entropie in Klasse 10 qualitativ und die Gibbs- Helmholtz-Gleichung in der Sek. II quantiatitv behandelt werden kann. In Klasse 10 wird hierzu der Entropiebegriff ueber endotherme, spontan ablaufende Reaktionen als Erreichen eines Zustandes groesserer Wahrscheinlichkeit plausibel gemacht. Zur Verdeutlichung werden Versuche ausfuehrlich beschrieben, die das Fallen einer Kette vom Tisch ueber eine Schwelle auf den Boden (ein Teil der Kette hat bereits die Schwelle ueberwunden und zieht den Rest der Kette uebe die Schwelle), das Erstarren einer unterkuehlten Schmelze, Abkuehlen durch Entzug von Verdampfungswaerme und Abkuehlen beim Mischen von Substanzen betreffen. In der Oberstufe wird die Enthalpie der Reaktion zwischen Kupferpulver und Silbernitrat gemessen und mit der elektrochemisch bestimmten freien Energie nach Gibbs bei dieser Reaktion verglichen. Es zeigt sich, dass die Differenz temperaturproportional ist und so die Einfuehrung der Entropiedifferenz als Proportionalitaetsfaktor erlaubt. Die anschauliche Bedeutung der Entropiedifferenz wird eroertert und ihr Zusammenhang mit dem Antrieb chemischer Reaktionen diskutiert.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0025-5866
Huf, Karl: Entropiebegriff und Gibbs-Helmholtz-Gleichung - eine schuelergemaesse Einfuehrung auf experimenteller Grundlage. 1990.
2785781
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