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Im Zusammenhang mit der Frage, ob die Schule angesichts einer veraenderten Lebenswelt, die durch zunehmende Entwicklungsdifferenzierung der Kinder, Unterschiede in sozialer und kultureller, emotionaler und geistiger Hinsicht charakterisiert ist, noch den Kindern gerecht werden kann, werden Relevanz und Ausformung verschiedener paedagogischer Prinzipien fuer die heutige Situation des Schulanfangs skizziert und an Beispielen fuer die Gestaltung des Anfangsunterrichts zu konkretisieren versucht. Moegliche Antworten auf die aktuellen paedagogischen Herausforderungen sieht der Beitrag in selbstgeplanten und - verantworteten Lernformen ebenso wie in einer Individualisierung der Lernangebote, die einhergeht mit einer solidarisches Verhalten beguenstigenden Gruppenbildung, in Lernspielen wie auch in einem Lernarrangement, das dem Ruhe- und Bewegungsbeduerfnis der Kinder gleichermassen entgegenkommt. In einem separat dokumentierten Modell, das an Kindergartenerfahrungen anknuepft, wird beispielhaft demonstriert, wie eine Unterrichtsgestaltung aussehen koennte, die vom starren, im 45- Minuten-Takt verplanten Vormittag abweicht und ein individualisiertes und gemeinsames Lernen mit dem Ziel ermoeglicht, kreative, eigenstaendige und sozial verantwortliche Kinder zu erziehen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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