Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Behrens, Johann; Dreyer-Tümmel, Anne |
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Titel | Ermittlung von Indikatoren der Rehabilitationsbedürftigkeit aus Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Daten). Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die Anregung von Massnahmen zur Rehabilitation. |
Quelle | In: Deutsche Rentenversicherung, (1995) 7-8, S. 413-443 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0618 |
Schlagwörter | Arbeitsbelastung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsunfähigkeit; Rehabilitation; Dauer; Bedarf; Indikatorenbildung; Quantitative Angaben |
Abstract | "Um rehabilitative Unterversorgung zu vermeiden und den Vorrang der Rehabilitation vor Rente sicherzustellen, müssen Rehabilitationsbedürftige rechtzeitig erkannt und erreicht werden. Einen Weg zur Verbesserung des Zugangs zu Rehablitationsmassnahmen stellt die Entwicklung geeigneter Indikatoren-Systeme dar. Im Projekt 'Ermittlung von Indikatoren der Rehabilitationsbedürftigkeit aus Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Daten)' wurde daher geprüft, ob die routinemässig erfassten Verwaltungsdaten der Krankenkassen geeignet sind, um daraus Hinweise auf gefährdete Versicherungsgruppen und vor allem Indikatoren potentieller Rehabilitationsbedürftigkeit zu ermitteln. In diese Prüfung wurden neben Angaben zu Arbeitsunfähigkeitszeiten und -diagnosen auch auf den Erwerbsverlauf der Versicherten bezogene Merkmale (Erwerbsstatus, Angaben zur ausgeübten Tätigkeit) und Merkmale von Betrieben einbezogen, in denen die Versicherten in den letzten Jahren ihrer Erwerbskarriere beschäftigt waren. Die Projektergebnisse zeigen, dass die Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung geeignet sind, um daraus Indikatoren potentieller Rehabiltiationsbedürftigkeit und Hinweise auf gefährdete Versicherungsgruppen abzuleiten. Für zwei Indikatoren - Arbeitsunfähigkeitsdauer und ergänzend Arbeitslosigkeitszeiten - kann bereits auf der Basis der vorliegenden Ergebnisse die praktische Erprobung in einem Modellverusch empfohlen werden. Zur Sicherstellung der rehabilitativen Versorgung Arbeitsloser sollte über diese Kooperation mit den Krankenkassen hinaus auch eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Rentenversicherungsträgern und Arbeitsämtern erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: anwendungsorientiert, empirisch, Aktenanalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1968 bis 1979. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1997_(CD) |