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Autor/inn/enReinberg, Alex; Fischer, Günther; Tessaring, Manfred
TitelAuswirkungen der Bildungsexpansion auf die Erwerbs- und Nichterwerbstätigkeit.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 28 (1995) 3, S. 300-322
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungsexpansion; Bildungsniveau; Frau; Schuldauer; Schulabschluss; Standort; Altersstruktur; Erwerbstätigkeit; Wirtschaft; Arbeitsmarktforschung; Beruflicher Bildungsabschluss; Berufstätigkeit; Beschäftigungssystem; Erwerbsbeteiligung; Lebensarbeitszeit; Nicht Qualifizierter; Qualifikationsniveau; Ausbildungsdauer; Ausbildungszeit; Akademiker; Auswirkung; Entwicklung; Geschlechterverteilung; Quantitative Angaben; Bevölkerung
Abstract"Die langfristigen Wechselwirkungen zwischen Ausbildung, Erwerbs- und Nichterwerbstätigkeit darzustellen, ist Gegenstand des Beitrages. Die Bildungsexpansion war wesentlich gekennzeichnet durch verlängerte Ausbildungszeiten immer grösserer Bevölkerungsteile. So hat sich die Zahl der Personen in Bildung und Ausbildung ab dem 15. Lebensjahr zwischen 1960 und 1992 im alten Bundesgebiet mehr als verdoppelt. Die Ausbildungsbeteiligung der 15- bis 17jährigen Jugendlichen ist auf über 90 Prozent der entsprechenden Altersjahrgänge angestiegen. Gleichzeitig erlangten auch immer grössere Absolventenanteile 'höhere' allgemeinbildende und/oder berufliche Ausbdilungsabschlüsse. Als Folge dieser Entwicklungen hat sich das berufliche Qualifikationsniveau der Bevölkerung nachhaltig erhöht. 'Höhere' allgemeinbildende und/ oder berufliche Abschlüsse bedingen in aller Regel längere Ausbildungszeiten und führen damit auch zu einem verzögerten Berufseinstieg. Das durchschnittliche Abgangsalter aus der betrieblichen Lehre ist zwischen 1975 und 1991 um 2,3 Jahre, das aus dem Hochschulsektor um 2,4 Jahre gestiegen. Unabhängig von anderen Faktoren, verkürzten diese Verzögerungen die durchschnittliche Erwerbslebenszeit im Betrachtungszeitraum um mindestens zwei Jahre. Die zur Speisung von Bildungsexpansion notwendigen jungen Bevölkerungspotentiale mussten entweder dem Erwerbssystem oder aber dem Kreis der Nichterwerbspersonen entzogen werden. Wie die Untersuchungsergebnisse zeigen, lässt sich ein durch die Bildungsexpansion unmittelbar bedingter Entzugseffekt für das Beschäftigungssystem lediglich für die männliche Bevölkerung nachweisen. Weil diese Population in den erwerbsrelevanten Altersgruppen kaum Potentiale an Nichterwerbspersonen aufzuweisen hatte, musste zwangsläufig jede Steigerung der Ausbildungsteilnahme zu entsprechenden Verlusten an Erwerbspersonen führen. Anders hingegen verhielt es sich bei den nachwachsenden weiblichen Generationen, zumindest ab dem 20. Lebensjahr. Diese steigerten nicht nur ihre Ausbildungs-, sondern gleichzeitig auch ihre Erwerbsbeteiligung. Dabei wurden beide Zuwächse massgablich aus dem Potential an Nichterwerbspersonen gespeist." (IAB) Forschungsmethode: empirisch, Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1960 bis 1993.
Erfasst vonBundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update1997_(CD)
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