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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Auch wenn es aus struktureller Sicht keine grossen Unterschiede zwischen den Bildungssystemen in Japan und Deutschland zu geben scheint, wird doch u. a. deutlich: - Die japanische Gesellschaft hat eine sehr positive Einstellung zur Bildung, auch wenn die Eltern fuer einen hohen Bildungsabschluss ihres Kindes einige finanzielle Opfer aufbringen muessen. - Der Lehrerberuf ist einer der angesehensten Berufe in Japan. - Die japanische Lehrerschaft hat eine hohe Qualifikation (aehnlich wie in Deutschland) und zeigt besonderes Engagement fuer das Vorankommen der Schueler. Dazu kommt der Glaube an die nahezu uneingeschraenkten Moeglichkeiten des einzelnen Schuelers. - Fleiss wird bei japanischen Schuelern vorausgesetzt. Die Mutter hat ihrem Kind den Sinn einer hohen Leistungsorientierung zu verdeutlichen, oft unter Aufgabe ihrer eigenen Karriere. - Aussicht auf Arbeit hat in Japan nur der Schueler, der zu den Besten zaehlt oder mindestens ein Abitur hat. - "Die 'Bewahrung der Harmonie innerhalb einer Gruppe' zaehlt zu den obersten Bildungswerten des japanischen Schulsystems." Teamarbeit gehoert zu den Anspruechen der Schueler. - Die japanische Schule ist ein Ort, an dem sich die Schueler wohlfuehlen, weil sie in einer Klassengemeinschaft Unterhaltung und emotionale Sicherheit finden... (DIPF/Mar.).
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0342-8257
Dollinger, Manuela: Der wirtschaftliche Erfolg der Japaner - ein Ergebnis ihrer schulischen Bildung? 1995.
2760078
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