Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Bundesanstalt für Arbeit (Nürnberg). Landesarbeitsamt Nordrhein-Westfalen. Referat Information Controlling Forschung |
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Titel | IAB-Betriebspanel NRW 2002. Teil 1: Ausbildung. |
Quelle | Düsseldorf (2003), 12 S. |
Reihe | Aktuelles aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 01/2003 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1612-7277 |
Schlagwörter | Bildungsverhalten; Branche; Personalauswahl; Ausbildung; Übergang Ausbildung - Beruf; Ausbildungsberechtigung; Ausbildungsbereitschaft; Ausbildungsplatzangebot; Ausbildungsbetrieb; Betriebliche Berufsausbildung; Ausbildungsquote; Geschlechterverteilung; Sektorale Verteilung; Absolvent; Auszubildender; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | "Ergebnisse im Überblick: Jeder dritte Betrieb in NRW bildet aus: Für eine Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes in Nordrhein-Westfalen bildet die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber derzeit nicht ausbildenden Betriebe mit 25 Prozent aller Betriebe in NRW (Westdeutschland 27 Prozent) ein beachtliches Ausbildungspotenzial. So besitzen in den Branchen Kredit- und Versicherungsgewerbe, Erziehung und Unterricht, Handel und Reparatur und im Verarbeitenden Gewerbe überdurchschnittlich viele Betriebe eine Ausbildungsberechtigung, die sie nicht nutzen. Die Zahl der ausbildenden Betriebe ist in den einzelnen Branchen Nordrhein-Westfalens unterschiedlich hoch. Überdurchschnittlich hoch ist sie im Baugewerbe, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen. In der Branche Verkehr- und Nachrichtenübermittlung und bei Organisationen ohne Erwerbscharakter beteiligen sich demgegenüber deutlich weniger Betriebe an der Ausbildung. Ausbildungsquote - große Unterschiede zwischen den Branchen: Setzt man die Zahl der Auszubildenden ins Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten (=Ausbildungsquote), wird die überdurchschnittliche hohe Ausbildungsleistung des Baugewerbes deutlich. Mit 9 Prozent ist die Ausbildungsquote im Baugewerbe mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt des Landes Nordrhein-Westfalen (Durchschnitt: 4 Prozent). Zu den Branchen mit unter dem Durchschnitt liegenden Ausbildungsleistungen gehört u. a. die öffentliche Verwaltung (Ausbildungsquote 2 Prozent). Nur jeder zweite Auszubildende wird nach Abschluss der Ausbildung in NRW übernommen In Nordrhein-Westfalen wurde 2002 nur noch rund jeder zweite Auszubildende (52 Prozent) vom Ausbildungsbetrieb übernommen (Westdeutschland: 57 Prozent). Die Übernahmequote in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2002 zum dritten Mal in Folge gegenüber dem Vorjahreswert gesunken. In den einzelnen Branchen waren die Übernahmequoten unterschiedlich hoch. Die besten Chancen bestanden im Verarbeitenden Gewerbe, im Kredit- und Versicherungsgewerbe, sowie im Bereich Bergbau / Energie / Wasser. In diesen drei Branchen wurden jeweils fast drei Viertel der erfolgreichen Ausbildungsabsolventen übernommen. Im Bereich der öffentlichen Verwaltung wurden nur zwei Drittel der Absolventen übernommen; in den beiden Branchen unternehmensnahe Dienstleistungen und übrige Dienstleistungen sogar nur rund ein Drittel." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2002. (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/1 |