Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kirchner, Henner |
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Titel | Instabilität als Prinzip? Die Folgen des Irakkriegs im regionalen Kontext. Gefälligkeitsübersetzung: Instability as a principle? The consequences of the Iraq war from a regional context. |
Quelle | Aus: Luedtke, Ralph-M. (Hrsg.); Strutynski, Peter (Hrsg.): Wege aus Krieg und Gewalt. Kassel: Jenior u. Pressler (2003) S. 98-110 |
Reihe | Kasseler Schriften zur Friedenspolitik. 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-934377-85-8 |
Schlagwörter | Krieg; Entwicklungsland; Intifada; Neokolonialismus; Politik; Widerstand (Pol); Fundamentalismus; Islam; Islamischer Fundamentalismus; Palästinenser; Arabische Staaten; Asien; Irak; Israel; Naher Osten; Nordamerika; Westliche Welt |
Abstract | Die Neuordnung der gesamten Region ist erklärtes Ziel der US-Nahostpolitik im neo-konservativen Stil. Hierbei wird die systematische Destabilisierung "unwilliger Regime" in der Region als Mittel zum Zweck eingesetzt. Der vorliegende Beitrag begründet die These, dass allein schon diese Politik im Widerspruch zu Bestrebungen nach mehr Demokratie steht und Bemühungen um friedliche Lösungen langjähriger Konflikte behindert. Rekonstruiert wird die scharfe Zäsur im Verhältnis zwischen den Bevölkerungen der arabischen Staaten und dem, was diese als "den Westen" empfinden. Diese Zäsur wurde bereits mit dem Scheitern des zweiten Gipfels von Camp David und dem darauf fast zwangsläufig folgenden Beginn der zweiten, der Al-Aqsa-Intifada eingeleitet. Sie ist auch mit dem Ende der offiziellen Kampfhandlungen im Irak keineswegs beendet sein. Weiterhin existiert in den öffentlichen Meinungen der arabischen Gesellschaften - ungeachtet der politischen Positionierung des jeweiligen Regimes - ein Konsens bezüglich der Zukunft des Iraks und des Palästinakonfliktes. Beide Konflikte werden als "Krieg des Westens" gegen die arabische bzw. islamische Welt gesehen. Beide Konflikte gelten als eng miteinander verbunden. Sowohl die USA als auch Israel gelten als Aggressor, gegen den für manche nahezu jedes Mittel erlaubt ist. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2003. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/1 |