Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kiesel, Doron; Volz, Fritz Rüdiger |
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Titel | Interkulturelle Kompetenz als "Lebensführungshermeneutik". Gefälligkeitsübersetzung: Intercultural competence as "life hermeneutics". |
Quelle | Aus: Migration als biografische und expressive Ressource. Beiträge zur kulturellen Produktion in der Einwanderungsgesellschaft. Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2003) S. 161-173 |
Reihe | Arnoldshainer Interkulturelle Diskurse. 3; Wissen und Praxis. 118 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86099-318-6 |
Schlagwörter | Soziale Anerkennung; Interkulturelle Kommunikation; Interaktion; Interkulturelle Bildung; Interkulturelle Kompetenz; Ethik; Moral |
Abstract | "Die Autoren beschäftigen sich mit den Grundlagen interkultureller Kompetenz. In Anknüpfung an Jürgen Habermas entwickeln sie einige Folgerungen, die für die Debatte um moralische Anerkennung im interkulturellen Diskurs relevant sind. Interkulturelle Kompetenz, argumentieren sie, erweise sich insbesondere an der Fähigkeit, mit Dilemmata umzugehen, die daraus resultieren, dass die Lebensentwürfe und Selbstverständlichkeiten des anderen nicht unbedingt mit den eigenen übereinstimmen. In sozialen oder pädagogischen Handlungsfeldern gehört zur interkulturellen Kompetenz insbesondere auch die Bereitschaft, die eigenen Orientierungsmuster sowie Hintergrundannahmen selbstkritisch zu reflektieren. Entgegen einer Haltung, die immer schon alles weiß, müssen die professionell Handelnden in der Lage sein, einen Zugang zur Bilderwelt ihres Gegenübers zu finden und das Gelingen seines Lebensentwurfs aus dessen Perspektive zu beurteilen. 'Ethische Anerkennung' heißt in diesem Zusammenhang, in Interaktionsprozessen gemeinsam herauszufinden, welches die inneren Ressourcen und Kompetenzen des Gegenübers zur Bewältigung aktueller Situationen sind". (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |