Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Völker, Karin |
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Titel | Kritische Überlegungen zum Thema "Schlüsselqualifikationen". Gefälligkeitsübersetzung: Critical reflections on the subject of "qualifications for key functions". |
Quelle | Aus: Kultur, Kunst, Arbeit. Perspektiven eines neuen Transfers. Essen: Klartext (2003) S. 166-172 |
Reihe | Dokumentation. 60 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-923064-79-9 |
Schlagwörter | Kompetenz; Begriff; Arbeitsgesellschaft; Globalisierung; Strukturwandel; Berufsbildung; Arbeit; Schlüsselqualifikation; Flexibilität; Europäische Union |
Abstract | Es ist unstrittig, dass sich die ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten 20 Jahren durch den Prozess der Globalisierung, die Entwicklung neuer Medien und den massiven Einsatz neuer Technologien stark verändert haben. Diese Entwicklungen haben insgesamt zu Veränderungen der "Arbeitsgesellschaft" geführt. Es hat sich ein anderes Verständnis von Arbeit entwickelt. Unter diesem Begriff wird nicht mehr ausschließlich Erwerbsarbeit verstanden, auch Alltagsmanagement, Selbstmanagement, Bildungsprozesse und andere Tätigkeitsformen werden von dem erweiterten Arbeitsbegriff umfasst. Um diesem Strukturwandel gerecht zu werden, ist der Begriff der "Schlüsselqualifikationen" oder der "außerfachlichen Qualifikationen" eingeführt worden, der eine Lösung der angesprochenen Probleme zu versprechen scheint. Der Begriff und die damit verbundenen Implikationen sind für die Autorin jedoch mit Vorsicht zu genießen. Um dies zu begründen, stellt sie kurz die Geschichte des Begriffes "Schlüsselqualifikationen" im deutschen Sprachraum dar, streift die Debatte im europäischen Ausland und beschreibt anhand von Praxisbeispielen die Auswirkungen neuer Anforderungen an Arbeitnehmer, sowohl auf der kognitiven als auch auf der emotionalen Ebene. Abschließend wird auf die Ambivalenzen hingewiesen, die mit dem Einsatz dieses Begriffes als Instrument der Personalentwicklung verbunden sind. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |