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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inReich, Hans H.
TitelSprachstandsanalyse und Bildungsreform.
QuelleAus: Gogolin, Ingrid (Hrsg.); Helmchen, Jürgen (Hrsg.); Lutz, Helma (Hrsg.); Schmidt, Gerlind (Hrsg.): Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen vergleichender und interkultureller Pädagogik. Münster, Westfalen u.a.: Waxmann (2003) S. 145-155Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-1254-4
SchlagwörterDiagnose; Sprachtest; Schüler; Spracherwerb; Sprachkompetenz; Sprachstandsforschung; Bilingualismus; Lesekompetenz; Messverfahren; Leistungsmessung; Ausländer; Deutschland
AbstractIn diesem Beitrag geht es "um ein Detail der - immer noch reformbedürftigen - Sprachbildung im Kontext interkultureller Bildung, nämlich um die Frage der Bestimmung des Sprachstandes bei zweisprachigen Kindern. Seit die (nie überprüfte) Aussage die Runde machte, die 'ausländischen Kinder' könnten heute schlechter Deutsch als von 20 Jahren, ist das Thema wieder virulent geworden." Der Autor schildert die gescheiterten Versuche, Instrumente zur Sprachstandsmessung in größerem Rahmen einzusetzen und führt dieses Scheitern auf die damalige Bildungspolitik und auch auf Mängel der wissenschaftlichen Arbeit (Stand der Grundlagenforschung) zurück. In den 80er Jahren gab es "Versuche, die Entwicklung doch noch zum Besseren zu wenden"; die PISA-Ergebnisse haben am Ende der 90er Jahre das Thema wieder aktuell gemacht. Der Autor beschreibt und kritisiert zwei neu entwickelte Verfahren, die in Berlin (unter dem Namen "Bärenstark") und Bayern (ein "vierstufiges Screening-Verfahren, das die Deutschkenntnisse von Kindern nichtdeutscher Erstsprache vor dem Eintritt in die Grundschule erfassen soll") veröffentlicht wurden. Das Fazit des Autors lautet, "dass der Fortschritt eine Schnecke ist". Er beschreibt die erreichten Fortschritte, meint aber: "Die Erkenntnisse der Spracherwerbsforschung dringen noch kaum durch, eine Diskussion der angemessenen Maßstäbe steht weiterhin aus, von einer Einfügung in mehrjährige Förderkonzepte ist wenig zu sehen, eine wissenschaftliche Fundierung der Zuweisungsentscheidungen fehlt immer noch." (DIPF/Bi./Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/2
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