Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weil, Gerhard |
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Institution | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Titel | Männliche, muslimische Jugendliche in der Schule. Konflikte und Projekte zu ihrer Lösung. |
Quelle | Berlin: LISUM (2003), 24 S. |
Reihe | Unterrichtsmaterialien und Handreichungen zur "Interkulturellen Erziehung"; Beiträge zur Information und Dokumentation |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Identität; Konflikt; Kulturelle Identität; Sozialisation; Junge; Araber; Ausländer; Deutschland; Grundschule; Identität; Islam; Junge; Kind; Konflikt; Kulturelle Identität; Muslim; Palästinenser; Religion; Schüler; Schulversagen; Sozialisation; Judentum; Fundamentalismus; Interkulturelles Lernen; Kind; Grundschule; Sekundarschule; Schüler; Schulversagen; Interkulturelle Bildung; Interkulturelles Lernen; Lernschwierigkeit; Christliche Religion; Fundamentalismus; Islam; Judentum; Religion; Araber; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Muslim; Palästinenser; Türke; Deutschland |
Abstract | Der Autor macht in dieser Publikation den Versuch, den Lesern diejenige Gruppe von Migranten in der Berliner Schule nahe zu bringen, die nach allen Erfahrungen am Ende der Grundschulzeit und in der Sekundarstufe (besonders weiblichen) Lehrkräften die häufigsten Lern- und Kommunikationsstörungen bereiten: männliche, muslimische Jugendliche. Nach einer theoretischen Problemanalyse der schwierigen Sozialisationsbedingungen dieses Schülerkreises und der erkennbaren Renaissance eines sich zunehmend fundamentalistisch gebärdenden Islam als Einflussfaktor, der bei arabischen Schülern noch von latenten und offenen antisemitistischen und antiisraelischen Haltungen überformt werden kann, wird allerdings auch die Frage gestellt, inwieweit die Schule als "Feld der Ignoranz" interkulturelle Herangehensweisen weitgehend ignoriert. Auch scheint denjenigen Lehrkräften zu wenig Unterstützung gegeben zu werden, die sich - oft allein - trotz aller Widerstände auf den Weg zu mehr Empathie und Eingehen auf die Bedürfnisse dieser Schülerklientel machen. Im praxisorientierten zweiten Teil werden zumeist fächerübergreifende Projekte für Grund- und Oberschulen exemplarisch vorgestellt, die Mut machen sollen, die KMK-Empfehlungen von 1996 und die Handreichungen des Bildungssenators zum Interkulturellen Lernen mit Leben zu erfüllen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005_(CD) |