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Autor/inn/enFriese, Marianne; Thiessen, Barbara
TitelKompetenzentwicklung im personenbezogenen Dienstleistungsbereich - Aufwertung und Entgendering-Prozesse.
Gefälligkeitsübersetzung: Development of competencies in the personal services sector - enhancement and degendering processes.
QuelleAus: Geschlechterverhältnisse im Dienstleistungssektor. Dynamiken, Differenzierungen und neue Horizonte. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2003) S. 79-90Verfügbarkeit 
ReiheSchriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e. V. 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-0219-8
SchlagwörterErziehung; Kompetenz; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Geschlechterforschung; Hausarbeit; Personenbezogene Dienstleistung; Ausbildung; Arbeit; Frauenerwerbstätigkeit; Professionalisierung; Qualifikation; Tertiärbereich; Altenpflege; Häusliche Pflege; Kompetenzverteilung; Pflegedienst; Laie
AbstractDie personenbezogenen Dienstleistungsfelder haben in den letzten Jahren die höchsten Beschäftigungszuwächse erfahren und können daher als Motor der Tertiarisierung gesehen werden. Allerdings zeigen sich signifikante Entwicklungshindernisse, die auf ein spezifisches Geschlechterverhältnis verweisen. Vor diesem Hintergrund rücken die Autorinnen die Naturalisierung des Geschlechterverhältnisses bei der Verberuflichung von Versorgungs- und Betreuungstätigkeiten in den Mittelpunkt der Untersuchung. Die Grundannahme lautet in diesem Zusammenhang, dass die fließende und sich stets verändernde Grenze zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit bzw. zwischen qualifizierter und Laientätigkeit im Feld der Versorgungs- und Betreuungstätigkeiten sowie der Erziehungs- und Pflegetätigkeiten auf der Eignung qua Geschlecht basiert. Demzufolge müssen Professionalisierungsstrategien an diesem Punkt ansetzen. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht der vielschichtige Kompetenzbegriff, der Einsicht in komplexe gesellschaftliche und ökonomische Wechselwirkungen und deren sozial verantwortliche generationenübergreifende Gestaltung gibt und zu einem Prozess des Ent-Gendering beitragen kann. Dem gemäß wird der Begriff der Kompetenz in drei Dimensionen erläutert: (1) als theoretisches Leitbild, (2) als Kriterium für Professionalisierung personenbezogener Dienstleistung und schließlich (3) als Hebel für Entgendering-Prozesse. In einem Resümee stellen die Autorinnen fest, dass die Zurückweisung der Geschlechtsattributierung personenbezogener und haushaltsnaher Tätigkeiten bei gleichzeitiger Erweiterung des Kompetenzbegriffes um soziale und alltagsweltliche Qualifikationen zu einer Neukonturierung des Arbeitsbegriffs beitragen kann. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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