Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Frey, Michael (Red.) |
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Institution | Friedrich-Ebert-Stiftung. Analyseeinheit Internationale Politik |
Titel | Frauen in Russland. Lebensziele, Familie, Politik. Gefälligkeitsübersetzung: Women in Russia. Life goals, family, politics. |
Quelle | Bonn (2003), 47 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Politikinformation Osteuropa. 111 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
ISBN | 3-89892-181-6 |
Schlagwörter | Gewalt; Kinderwunsch; Zufriedenheit; Familie; Frau; Frauenbild; Frauenorganisation; Frauenpolitik; Kind; Diskriminierung; Lebensbedingungen; Nachsozialistische Gesellschaft; Partizipation; Reformpolitik; Wertorientierung; Arbeitsbedingungen; Frauenerwerbstätigkeit; Alltag; Lebensweise; Ziel; Gemeinschaft Unabhängiger Staaten; Russland |
Abstract | Den Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung bildet die Frage, wie die Jahre der russischen Reformen die Lebensweise und die Werthaltungen der Frauen beeinflusst haben. So besteht der Anspruch des Forschungsprojektes darin, nach zehn Jahren Reformpolitik in Russland die Frauenproblematik auf einer breiten gesellschaftlichen Grundlage zu analysieren. Dabei wird eine russlandweite Stichprobe verwendet, die es erlaubt, sowohl allgemeine Charakteristika der Typen von Lebensgestaltung der Russinnen wie auch entsprechende spezifische Besonderheiten in den verschiedenen Gruppen herauszuarbeiten. Die Studie wurde im Januar 2002 in zwölf Großregionen der Russischen Föderation (RF) sowie in Moskau und Sankt Petersburg durchgeführt. Der Gesamtumfang der zweistufigen Stichprobe betrug 1406 Personen, wobei in den fünf Altersgruppen (17-20 Jahre, 21-25 Jahre, 26-30 Jahre, 31-40 Jahre und 41-50 Jahre) die Frauen jeweils in gleicher Anzahl vertreten sind. Die Befragung und ihre Auswertung gliedert sich in die folgenden Themenfelder: (1) Grundlegende Lebensziele, (2) Probleme des Alltagslebens, (3) der Grad der Zufriedenheit mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen, (4) bevorzugte Familienmodelle und Familienbeziehungen, (5) Rolle und Ort von Kindern im Leben der Russinnen, (6) Probleme familiärer und außerfamiliärer Gewalt, (7) wichtigste Formen der Diskriminierung sowie (8) der Grad der Einbeziehung in den politischen Prozess und die Tätigkeit von Frauenorganisationen. In einem Fazit merkt der Autor an, dass ungeachtet der hartnäckigen Ansicht einer gewissen "Erdung" der Bestrebungen der russischen Frauen sie sich den Resultaten dieser Studie zufolge als entwickelte Persönlichkeiten erweisen, die nach einem vielfältigen und erfüllten Leben streben. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2002. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |