Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Frey, Manuel |
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Titel | Diskretionspolitik in der Zivilgesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Discretion policy in civil society. |
Quelle | Aus: Die Praxis der Zivilgesellschaft. Akteure, Handeln und Strukturen im internationalen Vergleich. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2003) S. 213-228 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37235-5 |
Schlagwörter | Kulturpolitik; Geschichte (Histor); Gemeinwohl; Politisches Handeln; Zivilgesellschaft; Öffentlichkeit; Tausch; Sozialer Prozess; Stiftung; Bürgertum |
Abstract | Der Stifter als zivilgesellschaftlicher Akteur bewegt sich zwischen den Sphären des wirtschaftlichen und des sozialen Tausches. Der überwiegende Teil von Tauschaktionen wird in kapitalistischen Gesellschaften zwar über den Markt abgewickelt, aber dennoch hat der Warentausch den Gabentausch nur zurückgedrängt und nicht abgelöst. Ein Bereich des Gabentausches hat indessen seinen öffentlichen Charakter bis in die Gegenwart hinein bewahrt: der Austausch zwischen Stifter und Museum, zwischen der Privatperson und der Institution. Damit wird deutlich, dass zivilgesellschaftliches Handeln, wie sich im vorliegenden Beitrag am Beispiel des Stiftungswesens besonders gut zeigen lässt, die Trennlinie zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit, zwischen Individuum und Staat überwindet. Beschrieben werden die Rolle des Stifters und das Problem des Gabentausches, die Bedeutung der Stiftung als sozialer Prozess und das Dilemma der Diskretion sowie der Aufbau und die Erosion eines kulturellen Codes nach 1918 am Beispiel des Stifters Robert von Hirsch (1885-1977). (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |