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Autor/inSchwarz, Anna
TitelVertrauen als Lernprozess - Unternehmerbiografien in der Transformation.
Gefälligkeitsübersetzung: Confidence as a learning process - entrepreneurs' biographies during the transformation.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterVertrauen; Lernprozess; Transformation; Unternehmensgründung; Unternehmer; Konferenzschrift; Selbstverständnis; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Die Frage, auf welche Weise Individuen in Transformationskontexten biografische Sicherheit und zugleich Entwicklungsoffenheit gewinnen können, stellt sich für Unternehmensgründer in besonders prononcierter Weise: Die Fähigkeit, die neuen marktwirtschaftlichen Verhältnisse als Basisakteure mitzugestalten, kann - vor allem angesichts der früheren Sozialisationsprägungen im Staatssozialismus - nicht vorausgesetzt und auch nicht durch neues, theoretisch vermitteltes Regelwissen allein erwartet werden. Als besonders schwieriges Terrain dürfte es sich dabei erweisen, jenen, nun in der neuen sozialen Rolle als Unternehmer erforderlichen, nuancierten und flexiblen Umgang mit der Ambivalenz zwischen Eigennutz und nicht finalisiertem bzw. partiell altruistischem Handeln zu erlernen, der vertrauensvolle und kooperative unternehmerische Beziehungen kennzeichnet. Qualitative Analyseverfahren eignen sich sehr gut dazu, gerade derartige Lernprozesse, also die tatsächlichen, konkreten sozialen Mechanismen und Bedingungskonstellationen für die Genese von Vertrauen und horizontalen unternehmerischen Vertrauensbeziehungen aufzuhellen. Dies gilt insbesondere für Fallrekonstruktionen unternehmerischer Biografien, die zugleich die kontextspezifische Einbindung in relativ kleinräumige (beispielsweise regionale oder netzwerkbezogene) Akteurskonstellationen zu erfassen vermögen. Nur im Zusammenwirken von biografischen Ressourcen mit kontextspezifischen Handlungsbedingungen kann jener Interaktions-Typus entstehen, dem die Qualität von Vertrauensbeziehungen zugeschrieben wird. Insofern erscheinen die Einmündungspfade dreier hier ausgewählter ostdeutscher Unternehmer (zu denen ausführliche Einzelfallrekonstruktionen vorliegen, im Rahmen eines größeren Samples von mehr als 50 Interviews, die eine überraschende Heterogenität und Vielfalt an biografischen Ressourcen und interaktionsgebundenen Lernprozessen dokumentieren) in jeweils ganz bestimmte unternehmerische Rollen, in spezifische Kooperationsformen und Netzwerkbildungen durchaus nicht zufällig (wenn auch nicht deterministisch vorbestimmt - jedenfalls aber soziologisch erklärbar und verstehbar). Hier werden drei Fallrekonstruktionen vorgestellt, die verschiedene Typen der Unternehmens-Gründungsgeschichte zum Ausgangspunkt nehmen und durchaus verschiedene Arten der sozialen Einbettung, des unternehmerischen Selbstverständnisses sowie kooperativer Handlungsstrategien verkörpern und in diesem Bedingungsgefüge unternehmerische Lernprozesse in der Transformation aufzuhellen vermögen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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