SMS im Medienalltag Jugendlicher. Ergebnisse einer qualitativen Studie.

Autor/inn/en	Höflich, Joachim R.; Gebhardt, Julian; Steuber, Stefanie
Titel	SMS im Medienalltag Jugendlicher. Ergebnisse einer qualitativen Studie. Gefälligkeitsübersetzung: SMS in everyday media activities of adolescents. Results of a qualitative study.
Quelle	Aus: Vermittlungskulturen im Wandel. Brief - E-Mail - SMS. Frankfurt, Main: P. Lang (2003) S. 265-289Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-631-39456-X
Schlagwörter	Zwischenmenschliche Kommunikation; Soziale Beziehung; Soziale Kontrolle; Elternhaus; Interaktion; Telekommunikation; Netzwerk; Statussymbol; Mobiles Gerät; Jugendlicher; Informationstechnologie
Abstract	Jugendliche haben vor allem das Handy und erst recht das Senden und Empfangen von SMS-Botschaften für sich entdeckt. Der vorliegende Beitrag liefert zunächst einen kurzen Blick auf den Stand der Forschung. Anschließend werden Ergebnisse aus einer qualitativen Studie vorgestellt, die auf 19 explorativen Gruppendiskussionen basiert. Für die Jugendlichen ist das Handy vor allem ein persönliches Medium und deshalb von besonderer Bedeutung. Es ist überdies ein Medium, das einen größeren Freiraum als Loslösung von der elterlichen Kontrolle verspricht, in einem durchaus ambivalenten Sinne jedoch eine Zunahme der Kontrollmöglichkeiten impliziert und sich nicht zuletzt im empfundenen Zwang, immer erreichbar sein zu müssen, niederschlägt. Weiterhin lässt sich eine gewisse "Widerspenstigkeit" der Jugendlichen feststellen. Nicht alles, was auf den Markt drängt, wird notwendiger Weise von ihnen akzeptiert. Die Autoren interpretieren dies als eine "Veralltäglichung" von Technik, bei der man ein "In-Sein" nicht mehr unbedingt durch die Anschaffung des neuesten Handys als Statussymbol demonstrieren muss, sondern sich mit dessen unmittelbarer Funktion als (weiteres) Kommunikationsmittel begnügt. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2002.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)