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Sonst. PersonenHinz, Michael (Hrsg.)
InstitutionFreie Universität Berlin / Institut für Romanische Philologie
TitelJugend und Immigration.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents and immigration.
QuelleBerlin (2003), 177 S.Verfügbarkeit 
ReiheNeue Romania. 27
BeigabenTabellen 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN0177-7750
SchlagwörterErfahrung; Subkultur; Interkulturelle Kommunikation; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Sprache; Kolonialismus; Entwicklungsland; Migration; Jugendlicher; Arabische Staaten; Asien; Deutschland; Frankreich; Libanon; Naher Osten
Abstract"Der Gebrauch des Terminus 'immigré' ist in Frankreich derartig vertraut, dass er sich quasi natürlich auferlegt ohne notwendige Erklärung dessen, was er an Implizitem enthält. Die soziale Figur des 'immigré' jedoch ist im Laufe der Zeit zum Gegenstand einer veränderten gesellschaftlichen Wahrnehmung geworden. War sie lange Zeit systematisch mit der Arbeit verbunden, insbesondere mit der nicht qualifizierten Arbeit, so haben die ökonomische Krise und die Bedeutung, die die Familienzusammenführung angenommen hat, dieses Bild nach und nach verändert. Von der Funktion als Arbeiter hat sich der Fokus auf das Zusammenleben mit den Franzosen verschoben. Der 'immigré' ist zu dem geworden, der sein Land verlassen hat, um sich dauerhaft auf dem nationalen Territorium anzusiedeln, zur Präsenz des 'Nicht-Nationalen' im 'Nationalen'. Verglichen mit der sozialen Definition des 'étranger' bewahrt die des 'immigré' eine Art von Stigmatisierung hinsichtlich der Person oder Gruppe, auf die sie sich bezieht. Es ist nicht nur eine vorwiegende Identifizierung des 'étranger' mit dem Bild der Führungskraft oder des Wissenschaftlers, das von einem erhöhten Bildungsniveau profitiert, und auch nicht die Dauer des Aufenthaltes in Frankreich, was die Differenz zwischen einem 'étranger' und einem 'immigré' ausmacht. Dass der 'immigré' entsprechend einem nicht immer bewussten oder expliziten Stereotyp mit einer sozial untergeordneten Stellung assoziiert bleibt, ist der ungleichen politischen, ökonomischen, kulturellen Beziehung, dem Kräfteverhältnis zwischen dem Herkunftsland und dem Aufnahmeland, zwischen den beiden Gesellschaften, den beiden Kulturen geschuldet. Die soziale Definition des 'immigré' und des 'étranger' ins Gedächtnis zu rufen bedeutet, an die ungleiche Beziehung zu erinnern, die sich zwischen verschiedenen sozio-ökonomischen Systemen, zwischen ungleich entwickelten Ländern und Kontinenten aufgebaut hat." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Richard Münchmeier: Zum Verhältnis zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen. Befunde der 13. Shell Jugendstudie (9-40); Klaus Zimmermann: Jugendsprache in Frankreich: ein Resumee (41-62); Klaus Zimmermann: Postkoloniale Migration, Jugend und Sprache in Frankreich (63-92); Heide Hinz, Michael Hinz: Jugend und Einwanderung im Lichte einer Soziologie der Erfahrung (93-120); Ronald Daus: Levantiner im Okzident. Die libanesische Emigration im Windschatten des französischen Kolonialismus (121-151); Daniel Müller: Die Sprache der Berliner Hip Hop community unter besonderer Berücksichigung des Battlerap (155-176).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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